Lesung aus dem Hebräerbrief.
Schwestern und Brüder!
Lasst uns ernsthaft besorgt sein,
dass keiner von euch zurückbleibt,
solange die Verheißung, in seine Ruhe zu kommen, noch gilt.
Denn auch uns ist das Evangelium verkündet worden wie jenen;
doch hat ihnen das Wort, das sie hörten, nichts genützt,
weil es sich nicht durch den Glauben mit den Hörern verband.
Denn wir, die wir gläubig geworden sind,
kommen in seine Ruhe, wie er gesagt hat:
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen:
Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen.
Und doch waren die Werke seit Erschaffung der Welt getan,
denn vom siebten Tag heißt es an einer Stelle:
Und Gott ruhte am siebten Tag von all seinen Werken;
hier aber heißt es:
Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen.
Bemühen wir uns also, in jene Ruhe einzugehen,
damit niemand aufgrund des gleichen Ungehorsams zu Fall kommt!
Predigten vom 15. Jan. 2021 - Hausgottedienst (Sonst.)
27. Jun. 2021
13. Sonntag im Jahreskreis (B)
27. Jun. 2021
27. Juni: Fest der Mutter von der Immerw. Hilfe (Fest)
24. Jun. 2021
24. Juni: hl. Johannes des Täufers (Fest)
20. Jun. 2021
12. Sonntag im Jahreskreis (B)
13. Jun. 2021
11. Sonntag im Jahreskreis (B)
11. Jun. 2021
Heiligstes Herz Jesu (B)
06. Jun. 2021
10. Sonntag im Jahreskreis (B)
03. Jun. 2021
Fronleichnam (B)
30. Mai. 2021
Dreifaltigkeitssonntag (B)
24. Mai. 2021
Pfingstmontag - Maria, Mutter der Kirche (B)
23. Mai. 2021
Pfingstsonntag (A/B/C)
16. Mai. 2021
7. Sonntag der Osterzeit (B)
13. Mai. 2021
Christi Himmelfahrt (B)
09. Mai. 2021
6. Sonntag der Osterzeit (B)
02. Mai. 2021
5. Sonntag der Osterzeit (B)
25. Apr. 2021
4. Sonntag der Osterzeit (B)
18. Apr. 2021
3. Sonntag der Osterzeit (B)
11. Apr. 2021
2. Sonntag der Osterzeit (B)
05. Apr. 2021
Ostermontag (A/B/C)
04. Apr. 2021
Ostersonntag (A/B/C)
03. Apr. 2021
Osternacht (B)
02. Apr. 2021
Karfreitag (A/B/C)
01. Apr. 2021
Gründonnerstag (A/B/C)
28. Mär. 2021
Palmsonntag (B)
25. Mär. 2021
25. März, Verkündigung des Herrn (Fest)
21. Mär. 2021
5. Fastensonntag (B)
14. Mär. 2021
4. Fastensonntag (B)
07. Mär. 2021
3. Fastensonntag (B)
28. Feb. 2021
2. Fastensonntag (B)
21. Feb. 2021
1. Fastensonntag (B)
17. Feb. 2021
Aschermittwoch (A/B/C)
14. Feb. 2021
6. Sonntag im Jahreskreis (B)
07. Feb. 2021
5. Sonntag im Jahreskreis (B)
02. Feb. 2021
2. Februar: Darstellung des Herrn (Fest)
31. Jan. 2021
4. Sonntag im Jahreskreis (B)
24. Jan. 2021
3. Sonntag im Jahreskreis (B)
24. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
23. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
22. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
21. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
20. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
19. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
18. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
17. Jan. 2021
2. Sonntag im Jahreskreis (B)
17. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
16. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
15. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
Lesung - Hebr 4,1-5. 11
Antwortpsalm - Ps 78,3-4d. 6c-8
Kv: Vergesst die Taten Gottes nicht! - Kv
Was wir hörten und erfuhren, *
was uns die Väter erzählten,
die ruhmreichen Taten des HERRN und seine Stärke, *
die Wunder, die er getan hat. - Kv
Er gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren, *
damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen,
die Taten Gottes nicht vergessen *
und seine Gebote bewahren. - Kv
Sie sollen nicht werden wie ihre Väter, *
ein Geschlecht voll Trotz und Empörung,
ein Geschlecht, dessen Herz nicht fest war *
und dessen Geist nicht treu zu Gott hielt. - Kv
Evangelium - Mk 2,1-12
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
Als Jesus wieder nach Kafarnaum hineinging,
wurde bekannt, dass er im Hause war.
Und es versammelten sich so viele Menschen,
dass nicht einmal mehr vor der Tür Platz war;
und er verkündete ihnen das Wort.
Da brachte man einen Gelähmten zu ihm,
von vier Männern getragen.
Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute
nicht bis zu Jesus bringen konnten,
deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab,
schlugen die Decke durch
und ließen den Gelähmten
auf seiner Liege durch die Öffnung hinab.
Als Jesus ihren Glauben sah,
sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn,
deine Sünden sind dir vergeben!
Einige Schriftgelehrte aber, die dort saßen,
dachten in ihrem Herzen:
Wie kann dieser Mensch so reden?
Er lästert Gott.
Wer kann Sünden vergeben außer dem einen Gott?
Jesus erkannte sogleich in seinem Geist,
dass sie so bei sich dachten,
und sagte zu ihnen:
Was für Gedanken habt ihr in euren Herzen?
Was ist leichter,
zu dem Gelähmten zu sagen:
Deine Sünden sind dir vergeben!
oder zu sagen:
Steh auf, nimm deine Liege und geh umher?
Damit ihr aber erkennt,
dass der Menschensohn die Vollmacht hat,
auf der Erde Sünden zu vergeben -
sagte er zu dem Gelähmten:
Ich sage dir:
Steh auf, nimm deine Liege und geh nach Hause!
Er stand sofort auf,
nahm seine Liege
und ging vor aller Augen weg.
Da gerieten alle in Staunen;
sie priesen Gott
und sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen.
Es ist eine Heilungsgeschichte. Jesus verkündet das "Wort", das Evangelium. Nicht einmal vor der Tür ist noch Platz. So viele Menschen sind versammelt. Vier Männer tragen einen Gelähmten - und weil sie nicht durchkommen, nehmen sie das Dach. Dazu gehören Mut und Vertrauen. Von Frechheit zu schweigen. Jetzt muss es sein! Der Gelähmte wird Jesus sozusagen vor die Füße gelegt. Als er, so heißt es, ihren Glauben sieht, spricht er dem Gelähmten die Sündenvergebung zu. Dafür den langen Weg? Die Mühe mit dem geöffneten Dach? Es ist eine Argumentationsgeschichte. Im zweiten Teil wird von Schriftgelehrten erzählt, die im Stillen denken, woher denn Jesus die Autorität habe, Sünden zu vergeben. Aber was in ihren Köpfen vorgeht, wird öffentlich. Sie sollen erkennen, dass Jesus Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben. Also vorwegzunehmen, was Gott in seinem Gericht zukommt. Der Gelähmte wird zu einem Exempel. "Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!" Wen heilt Jesus? Den Gelähmten? Die vier Männer, die ihn brachten? Die Schriftgelehrten? Am Anfang seines Evangeliums zeigt Markus, wer Jesus ist, woher er seine Autorität hat (siehe Taufe) und was er macht. Mit dem Gelähmten, der „vor aller Augen“ weggeht, gehen allen die Augen auf. Ein Chorschluss schließt die Geschichte ab und verwandelt sie in einen Lobpreis. Viele Menschen verbinden bis heute Erfahrungen von Gelähmtsein (übertragen) und Schmerzen mit Sünde. Augustins "cor incurvatum in se ipsum" beschreibt Sünde als "Verkrümmtsein in sich selbst". Dass dies körperlich wahrzunehmen ist und weh tut, bewegt und bedrückt viele Menschen. Das Evangelium nimmt menschliche Erfahrungen ganzheitlich in den Blick. Und ist dabei moderner als der getrübte Blick auf die Gesundheit. Ein Vorschlag: Thomas Breuer, Heilung und Sündenvergebung. Exegetische und didaktische Überlegungen zu einer bekannten, aber schwierigen Wundererzählung (Mk. 2,1-12 parr), in: www.theophil-online.de/philolog/mflog1.htm
Die Perikope steht im Zusammenhang von 5 Streitgesprächen Jesu. Das Thema hier ist die Vollmacht Jesu, Sünden zu vergeben. Jesus ist umlagert als der Lehrer; die Heilung selbst dient nur der Bestätigung seiner Vollmacht; sie ist Zeichen für das Aufbrechen der messianischen Zeit (vgl. Mt 11:5). Zentral ist die Frage des Glaubens: Aufgrund des Glaubens der Träger werden dem Kranken seine Sünden vergeben. Mit Jesus gibt es nun Hoffnung für jeden Sünder. Jesu Handeln stört aber auch die Gesetzmäßigkeit: denn die Vergebung zerbricht das Gesetz von Lohn und Strafe.
- Einleitung1
Kein "hoffnungsloser Fall"
Hoffnung und Zuversicht brauchen wir Menschen für ein sinnerfülltes Leben. Wenn es im Leben einigermaßen glatt läuft, fällt es uns ja leicht, zuversichtlich zu sein. Aber Krankheit und Tod, Scheitern von Beziehungen, Armut, Misserfolge, Sorgen - so vieles kann unser Leben einengen. Dann kann Hoffnungslosigkeit uns lähmen.
Manchmal heißt es sogar: "Das ist ein hoffnungsloser Fall".
Ein "hoffnungsloser Fall"? Für Jesus gibt es das nicht: Er sieht noch den allerkleinsten Funken Hoffnung in einem Menschen. Er glaubt an neue Lebensmöglichkeiten für jeden Menschen. Er macht Gottes heilende Nähe für Leib und Seele spürbar. Er traut und mutet jedem zu, sich auf den Weg zu erfüllterem Leben zu machen - auch uns.
- Kyrie2
Du hast Menschen an Seele und Körper geheilt
Jesus,
du hast Menschen an Seele und Körper geheilt.
Herr, erbarme dich unser.
Jesus,
du schenkst Menschen Zuversicht und Mut für ihre Zukunft.
Christus, erbarme dich unser.
Jesus,
du willst auch uns Leben in seiner ganzen Fülle schenken.
Herr, erbarme dich unser.
Liturgieeintrag
Herr, Jesus Christus,
du siehst die Not der Menschen
und kennst unseren Hunger nach Gesundheit und Lebendigkeit.
Herr, erbarme dich.
Du hast Menschen von ihren körperlichen Gebrechen erlöst
und ihnen die Vergebung der Sünden zugesagt.
Christus, erbarme dich.
Du machst uns fähig,
Gott mit aufrichtigem Herzen
und in lauterer Freude zu preisen.
Herr, erbarme dich.
- Eröffnungsgebet1
Du schenkst uns eine Freude, die nicht vergeht
Du, Gott,
schenkst uns eine Freude, die nicht vergeht.
Wir danken dir für deine Nähe.
Wenn wir dir erzählen, wie sich Verlorenheit anfühlt,
wie sich Dunkelheit um Menschen legt,
wie Wege ins Leere führen,
dann bist du immer schon da.
Du erzählst uns, wie Neuanfänge aussehen,
alte Geschichten aufbrechen
und die Welt in einem neuen Licht erstrahlt.
Schenke uns offene Herzen
und leuchtende Augen,
damit wir uns von Herzen freuen können.
Was tot ist, fängt zu leben an,
was verloren ist, wird gefunden
in Christus, unserem Herrn,
Freund und Bruder auf unseren Wegen.
- Fürbitten2
So vieles engt das Leben der Menschen ein und lähmt sie
Guter Gott,
Du willst erfülltes, sinnvolles Leben für jeden Menschen.
So vieles aber engt das Leben der Menschen ein und lähmt sie.
So bitten wir dich:
Für alle, die sich durch Krankheit und Behinderung
in ihrem Leben eingeschränkt fühlen:
dass sie neue Lebensmöglichkeiten entdecken.
Für Ärzte und alle, die Kranke pflegen:
dass sie niemanden als "hoffnungslosen Fall" ansehen,
sondern den ganzen Menschen wahrnehmen.
Für die Menschen, die immer ängstlich darauf bedacht sind,
keine Fehler zu machen:
dass sie Mut finden, etwas zu riskieren
und darin Lebendigkeit erleben.
Für alle, die zu hohe Ansprüche an sich stellen
und sich bis zum letzten verausgaben:
dass sie lernen, mit weniger zufrieden sein
und das Kleine im Leben zu schätzen.
Für die Menschen, deren Lebensweg gerade in einer Sackgasse zu stecken scheint:
dass sie eine neue Perspektive finden
und Zuversicht gewinnen.
Für die Politiker, die sich für Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen:
dass sie sich von Misserfolgen nicht entmutigen lassen,
sondern immer wieder kleine Schritte wagen.
Für uns Christen: dass in unseren Begegnungen für andere spürbar wird,
dass mehr Leben und Freiheit möglich ist.
Guter Gott,
in Jesus hast du Menschen Befreiung und Heilung erfahren lassen.
Auch wir dürfen immer wieder deine lebendig machende Nähe spüren.
Dafür danken wir dir durch Jesus Christus,
unseren Bruder und Herrn. Amen.
Du hast Menschen geheilt und ihre Sünden vergeben
Herr, Jesus Christus,
du hast Menschen geheilt und ihre Sünden vergeben.
Wir bitten dich:
Wir bitten dich für alle, die durch eine Krankheit gehindert sind,
sich frei zu bewegen und ihr Leben zu genießen.
Schenke auch ihnen Lebensfreude.
Wir bitten für alle, die sich um kranke und behinderte Menschen annehmen
und ihnen helfen, mit ihrem Schicksal zurecht zu kommen.
Belohne sie durch beglückende menschliche Begegnungen.
Wir bitten dich für alle, die sich nicht aufraffen können,
notwendige Veränderungen in ihrem Leben herbeizuführen.
Gib ihnen die Kraft, einen ersten Schritt zu tun.
Wir bitten für alle, die infolge schwieriger Lebensumstände
seelisch krank geworden sind.
Zeige ihnen Auswege aus ihrer Not.
Wir bitten dich für alle, die wegen ihrer Armut und materiellen Not
nicht viel zu lachen haben.
Lass sie Menschen finden, die ihnen nachhaltig helfen können.
Du, Herr, schenkst Leben in Fülle.
Dir vertrauen wir uns an. Amen.
- Lobpreis1
Du hast den Menschen als dein Abbild geschaffen
(für Wortgottesfeiern ohne Priester)
Kehrvers
Alles, was atmet, lobe den Herrn. (GL 678)
Gott und Vater alles Lebendigen,
wir kommen zu dir, um dir zu danken und dich zu preisen.
Denn Du hast den Menschen als dein Abbild geschaffen
und ihn mit Schönheit, Kraft und mit deinem Geist ausgestattet.
Kehrvers
Wir danken dir, dass du immer neu auf uns Menschen zugehst,
auch wenn wir deine Wege verlassen haben
oder meinen, ohne dich ein besseres Leben finden zu können.
Kehrvers
Wir danken dir für Jesus von Nazareth, der uns vorgelebt hat,
wie wir im Einklang mit dir, mit uns selbst,
mit anderen Menschen und mit der ganzen Schöpfung
unserem Leben Erfüllung und Tiefe geben können.
Kehrvers
Er hat allen, die ihm begegneten, Gesundheit geschenkt
und ihre seelische Not geheilt.
Für all das sagen wir dir Dank durch unsere Lebensfreude.
Wir stimmen ein in den Lobgesang der ganzen Schöpfung
und singen:
Danklied, z. B. Singet Lob unserm Gott (GL 260)
- Schlussgebet1
Lass deine Lebenskraft in uns weiterwirken
Guter Gott,
in diesem Gottesdienst
hast du uns durch dein Wort Mut gemacht
und durch dein Brot gestärkt.
Lass deine Lebenskraft in uns weiterwirken,
wenn wir nun zurück in unseren Alltag gehen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
unseren Bruder und Herrn. Amen.
- Segen1
Erfülle uns mit deiner Lebendigkeit
Lebendiger Gott, segne uns:
Schenke uns Vertrauen in uns selbst
und in unsere Kräfte und Fähigkeiten.
Schenke uns Mut zum ersten Schritt
in neue Lebensmöglichkeiten.
Schenke uns Barmherzigkeit mit uns selbst,
wenn wir fallen.
Schenke uns Geduld
auf unserem Weg zu erfülltem Leben.
Schenke uns die Gewissheit,
dass du in uns wirkst.
Erfülle uns mit deiner Lebendigkeit.
So segne uns Gott,
der Vater, der Sohn und der heilige Geist.
Amen.
- Bausteine für einen Hausgottesdienst23
GL 435: Herr, ich bin dein Eigentum
Herr, ich bin dein Eigentum,
dein ist ja mein Leben,
mir zum Heil und dir zum Ruhm
hast du mir’s gegeben.
Väterlich führst du mich
auf des Lebens Wegen
meinem Ziel entgegen.
Deine Treue wanket nicht,
du wirst mein gedenken,
wirst mein Herz in deinem Licht
durch die Zeit hin lenken.
So weiß ich, du hast mich
in die Hand geschrieben,
ewig mich zu lieben.
Gib auch, dass ich wachend sei,
Herr, an deinem Tage,
und das Licht der Gnaden treu
durch mein Leben trage.
Dass ich dann fröhlich kann
dir am End der Zeiten
Herr, entgegenschreiten.
GL 424: Wer unterm Schutz des Höchsten steht
Wer unterm Schutz des Höchsten steht (GL 424)
1) Wer unterm Schutz des Höchsten steht, im Schatten des Allmächtgen geht,
wer auf die Hand des Vaters schaut, sich seiner Obhut anvertraut,
der spricht zum Herrn voll Zuversicht: Du meine Hoffnung und mein Licht,
mein Hort, mein lieber Herr und Gott, dem ich will trauen in der Not.
2) Er weiß, dass Gottes Hand ihn hält, wo immer ihn Gefahr umstellt;
kein Unheil, das im Finstern schleicht, kein nächtlich Grauen ihn erreicht.
Denn seinen Engeln Gott befahl, zu hüten seine Wege all,
dass nicht sein Fuß an einen Stein anstoße und verletzt mög sein.3)
Denn dies hat Gott uns zugesagt: Wer an mich glaubt, sei unverzagt,
weil jeder meinen Schutz erfährt; und wer mich anruft, wird erhört.
Ich will mich zeigen als sei Gott, ich bin ihm nah in jeder Not;
des Lebens Fülle ist sein Teil, und schauen wird er einst mein Heil.
GL 414: Herr, unser Herr, wie bist du zugegen
Herr, unser Herr, wie bist du zugegen
und wie unsagbar nah bei uns.
Allzeit bist du um uns in Sorge,
in deiner Liebe birgst du uns.
Du bist nicht fern, denn die zu dir beten
wissen, dass du uns nicht verlässt.
Du bist so menschlich in unsrer Mitte,
dass du wohl dieses Lied verstehst.
Du bist nicht sichtbar für unsre Augen,
und niemand hat dich je gesehn.
Wir aber ahnen dich und glauben,
dass du uns trägst, dass wir bestehen.
GL 422 / EG 382: Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr
Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr;
fremd wie dein Name sind mir deine Wege.
Seit Menschen leben, rufen sie nach Gott;
mein Los ist Tod, hast du nicht andern Segen?
Bist du der Gott. der Zukunft mir verheißt?
Ich möchte glauben, komm mir doch entgegen.
Von Zweifeln ist mein Leben übermannt,
mein Unvermögen hält mich ganz gefangen.
Hast du mit Namen mich in deine Hand,
in dein Erbarmen fest mich eingeschrieben?
Nimmst du mich auf in dein gelobtes Land?
Werd ich dich noch mit neuen Augen sehen?
Sprich du das Wort, das tröstet und befreit
und das mich führt in deinen großen Frieden.
Schließ auf das Land, das keine Grenzen kennt,
und laß mich unter deinen Söhnen leben.
Sei du mein täglich Brot, so wahr du lebst.
Du bist mein Atem, wenn ich zu dir bete.
Originaltitel: Ik sta voor U
Text: Huub Oosterhuis
Übertragung: Lothar Zenetti
GL 440: Hilf, Herr meines Lebens
Hilf, Herr meines Lebens, dass ich nicht vergebens,
https://www.youtube.com/watch?v=kclZw0H-mys
GL 453: Bewahre uns, Gott
Bewahre uns, Gott, behüte uns Gott:
https://www.youtube.com/watch?v=IopcSexAVls
GL 425 / EG 427: Solang es Menschen gibt auf Erden
Youtube-Version:
https://www.youtube.com/watch?v=41cSIWZnPrk
Originaltitel: Zolang er mensen zijn op aarde, Text: Huub Oosterhuis, Übertragung: Dieter Trautwein.
GL 269: Du Sonne der Gerechtigkeit
1. Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
2. Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf dem Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
3. Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
4. Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied. - Amen.
Kommunion im Geiste
Guter JESUS,
DU bist einer von uns Menschen geworden
und hast uns Freunde genannt.
DU hast dich für uns als Brot gegeben,
damit wir bewusst aus dir leben können.
Leider kann ich diese Speise jetzt nicht leiblich empfangen.
Aber DU hast uns auch den Heiligen Geist verheißen und gesandt.
In diesem Geist weiß ich, dass DU da bist – immer und überall!
DU hälts die Schöpfung im Dasein
und auch ich lebe in deiner Hand.
DU hast mich schon gekannt,
ehe ich gezeugt und geboren wurde.
DU bist in mir da und um mich herum – immer und überall.
Weil DU die Schöpfung liebst
und zur Vollendung führen wirst,
darf auch ich auf dich hoffen.
So vereine ich mich im Geiste mit dir
und bitte dich:
Mache auch mich zu einer „Brotgabe“ für die Welt,
lass mich teilnehmen an deinem Werk
und hilf mir dabei.
Ich danke dir so sehr, dass DU da bist;
dass DU immer da bist
und überall
und dass DU mit mir und uns allen da bleiben wirst
in Ewigkeit! - Amen.
Litanei zu den Heiligen, unseren Freunden im Himmel
Herr, erbarme dich. - Herr, erbarme dich.
Christus, erbarme dich. - Christus, erbarme dich.
Herr, erbarme dich. - Herr, erbarme dich.
Christus, höre uns. - Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns. - Christus, erhöre uns.
Gott Vater im Himmel, - erbarme dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott Heiliger Geist,
Heiliger dreifaltiger Gott,…
Hl Maria, unsere liebe Frau von Lourdes, - bitte für uns!
Hl. Erzengel Raffael,
Alle Heiligen Engel,...
Hl. Josef,...
Hl. Johannes der Täufer,...
Hl. Lukas,...
Hl. Cosmas und hl. Damian,...
Hl. Blasius,...
Hl. Pantaleon,...
Hl. Corona,...
Hl. Rochus, hl. Sebastian und hl. Rosalia,...
Hl. Elisabeth von Thüringen,...
Hl. Katharina von Siena und hl. Katharina von Genua,...
Hl. Camillo von Lellis,...
Hl. Johannes von Gott,...
Hl. Aloisius Gonzaga
Hl. Karl Borromeus,...
Hl. Martin von Porres,...
Hl. Louise de Marillac,...
Sel. Niels Stensen,...
Hl. Damian de Veuster,...
Sel. Petrus Donders,…
Hl. Josefine Vannini,...
Hl. Josef Moscati,...
Hl. Markus Ji Tianxiang,...
Sel. Karl aus dem Hause Österreich,...
Sel. Ladislaus Batthyany,...
Sel. Restituta Kafka,...
Hl. Gianna Beretta Molla,...
Hl. Mutter Teresa,...
Hl. …….
All Ihr Heiligen Gottes,...
Jesus, sei uns gnädig. - Herr, befreie uns.
Von allem Bösen, - Herr, befreie uns.
Von der Corona-Epidemie, - Herr, befreie uns.
Durch deine Menschwerdung und Deine Auferstehung, - Herr, befreie uns.
Durch die Sendung des Hl. Geistes, - Herr, befreie uns.
Wir armen Sünder, - wir bitten dich, erhöre uns.
Mach uns bereit zu Buße und Umkehr,...
Schenke den Kranken Genesung,...
Gib den Verstorbenen das ewige Leben,...
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
Herr, verschone uns.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
Herr, erhöre uns.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
Herr, erbarme dich.
Christus, höre uns. - Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns. - Christus, erhöre uns.
Lasset uns beten.
Barmherziger Gott,
du hilfst deinen Dienern in ihrer Not,
in Bedrängnis sowie Krankheit
und erhörst ihr Bitten.
Wir danken dir,
denn du hast uns Barmherzigkeit erwiesen.
Bewahre uns vor Unheil und Seuche
und schenke uns Freude wieder
in Gemeinschaft und in deinem Dienst.
Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Gebet zur hl. Gottesmutter:
Unter deinen Schutz und Schirm
fliehen wir, o heilige Gottesmutter.
Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,
sondern errette uns jederzeit aus allen Gefahren,
o du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau,
unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin.
Führe uns zu deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stell uns vor deinem Sohne.
Amen.
Anmerkung zu den Heiligen dieser Litanei:
Die Heiligen dieser Litanei, ein wenig vorgestellt:
Im Buch Tobit heilt der Erzengel Raffael (daher auch das Attribut Fisch),
Lukas war Evangelist und Arzt,
Cosmas und Damian waren bekannte altrömische Arzt-Märtyrer,
Blasius wird bei Rachenleiden angerufen (dank seines Martyriums),
Pantaleon war ebenso Mediziner,
Corona war Märtyrerin, früher Patronin der Lottospieler und dank dieser Pandemie eine
Seuchen-Fürsprecherin,
Rochus, Sebastian und Rosalia sind die klassischen Epidemie-Heiligen.
Im Mittelalter:
Elisabeth von Thüringen arbeitete im von ihr gegründeten Spital,
die beiden Katharinen sind die klassischen italienischen Krankenpfege-Heiligen.
In der Neuzeit:
Camillo von Lellis und Johannes von Gott sowie Josefine Vannini, die alle drei jeweils Krankenpflegeorden gegründet haben,
Karl Borromeus und Aloisius von Gonzaga pflegten Pestkranke. Aloisius starb an der Infektion,
Niels Stensen war Arzt, Humanist und Konvertit.
Im 19, und 20. Jahrhundert gab es einige Krankenpflege-Heilige:
Damian de Veuster lebte und starb bei den Aussätzigen auf Hawaii,
Petrus Donders in Surinam.
Josef Moscati war Arzt der Armen,
Markus Ji Tianxiang, Arzt, Opium-krank und Märtyrer,
der selige Karl von Österreich wurde Opfer der letzten großen Pandemie in Österreich,
der selige Ladislaus Batthyany war Arzt und Krankenhausgründer,
Restituta Kafka Krankenschwester und NS-Opfer,
die hl. Gianna Beretta Molla, Ärztin und Mutter, die ihr Leben für ihr Kind opferte,
Mutter Teresa von Kalkutta, die Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe.
Liebe Freunde, die Welt braucht Heilige,
und wir alle - ohne Ausnahme - sind zur Heiligkeit gerufen!
Habt keine Furcht!
Papst Franziskus
Gefunden in der Wallfahrtskirche Maria Grün, Wien
Gebet
Gott, du bist barmherzig und treu,
ein guter Hirte.
Du kennst die Wege, die wir gegangen sind,
auch die, über die wir nicht reden.
Du kennst auch die Strecken, die vor uns liegen,
unser Erwartung, unsere Sorge.
Dir vertrauen wir uns an.
Wenn wir uns in Tiefen verlieren,
führe uns,
wenn wir an Höhepunkten übermütig werden,
bewahre uns,
wenn Durststrecken vor uns liegen,
richte uns auf.
Du lässt uns an deinem Tisch das Leben schmecken.
In Christus, unserem Herrn.
Gebet aus der griechischen Basiliusliturgie
Gebet aus der griechischen Basiliusliturgie
Gedenke, o Herr unser Gott, auch Deines ganzen Volkes,
gieß auf alle den Reichtum Deines Erbarmens aus ...
derjenigen, die wir aus Unwissenheit, Vergeßlichkeit und der Menge der Namen nicht erwähnt haben,
gedenke Du selbst, o Gott;
denn Du kennst eines jeden Alter und Namen,
und jeder ist Dir vom Mutterschoße an bekannt.
Denn Du, o Gott, bist die Hilfe der Hilflosen,
die Hoffnung der Hoffnungslosen ...
und der Arzt der Kranken.
Werde selbst allen alles,
da Du einen jeden kennst, seine Bitten, sein Haus und sein Bedürfnis.
Amen.
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Gib uns Halt!
Aus Anlass der Corona-Pandemie im Jahr 2020
Die Welt ist aus den Fugen geraten.
Nichts ist mehr, wie es war.
So vieles, was für uns ganz selbstverständlich war,
ist auf einmal in Frage gestellt.
Geld, Erfolg, Ansehen
– was ist das alles noch wert,
wenn wir uns um unsere Gesundheit sorgen,
wenn wir Angst um unser Leben haben müssen?
Vorsichtig sind wir geworden.
Und demütig.
Und achtsam.
Die gegenseitige Rücksichtnahme
hat den Eigensinn in die Schranken gewiesen.
Das Habenwollen ist dem Geben gewichen.
Gemeinsam nach Wegen zu suchen, die aus der Not herausführen,
zählt mehr als das Streben, sich selbst wichtig zu machen.
Wir spüren,
was es bedeutet,
nicht allein zu sein,
jemanden zu haben,
der uns nahe ist
– und sei’s nur in Gedanken.
Und in Gebeten.
So bitten wir dich,
Gott,
gib uns Halt
in diesen haltlosen Zeiten.
Lass uns mutig nach vorn schauen,
zuversichtlich den Tag erwarten,
der der Nacht folgt,
dem Licht entgegensehen,
das die Dunkelheit verdrängt
und dann,
wenn es wieder hell geworden ist
– in uns und um uns herum –
das Unsere dafür tun,
dass das Gute,
das wir in diesen Tagen säen und pflanzen,
Früchte tragen
und bleiben möge.
Unter uns.
Allen zum Segen.
Eckhard Hermann
Gebet in de Corona-Pandemie
Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten
und bitten um Trost und Heilung.
Sei den Leidenden nahe,
besonders den Sterbenden.
Bitte tröste jene, die jetzt trauern.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie.
Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraft in dieser extremen Belastung.
Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit.
Wir beten für alle, die in Panik sind.
Alle, die von Angst überwältigt sind.
Um Frieden inmitten des Sturms,
um klare Sicht.
Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder befürchten.
Guter Gott, wir bringen Dir alle,
die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen,
niemanden umarmen können.
Berühre Du Herzen mit Deiner Sanftheit.
Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt,
dass die Zahlen zurückgehen,
dass Normalität wieder einkehren kann.
Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit.
Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist,
dass wir irgendwann sterben werden und nicht alles kontrollieren können,
dass Du allein ewig bist,
dass im Leben so vieles unwichtig ist,
was oft so laut daherkommt.
Mach uns dankbar für so vieles,
was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen.
Wir vertrauen Dir.
Danke!
Johannes Hartl, Theologe, Augsburger Gebetshaus
Gebet in der Corona-Krise
Gebet in der Corona-Krise
Herr, Du Gott des Lebens,
betroffen von der Not der Corona-Krise kommen wir zu Dir.
Wir beten für alle, deren Alltag jetzt massiv belastet ist
und bitten um Heilung für alle Erkrankten.
Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.
Tröste jene, die jetzt trauern, weil sie Tote zu beklagen haben.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie,
und allen Pflegenden Kraft in ihrer extremen Belastung.
Gib den politisch Verantwortlichen Klarheit für richtige Entscheidungen.
Wir danken Dir für alle, die mit vielfältigen Diensten
die Sicherheit und Versorgung unseres Landes aufrecht erhalten.
Wir beten für alle, die in Panik sind oder von Angst überwältigt werden.
Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden erleiden oder befürchten.
Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne mussten,
sich einsam fühlen und niemanden an ihrer Seite haben.
Stärke die Herzen der alten und pflegebedürftigen Menschen,
berühre sie mit Deiner Sanftheit und gib ihnen die Gewissheit,
dass wir trotz allem miteinander verbunden sind.
Von ganzem Herzen flehen wir, dass die Epidemie abschwillt
und dass die medizinischen Einrichtungen auch künftig
den übermäßigen Anforderungen entsprechen können.
Wir beten, dass die Zahl der Infizierten und Erkrankten abnimmt
und hoffen auf eine baldige Rückkehr zur vertrauten Normalität.
Guter Gott, mache uns dankbar für jeden Tag, den wir gesund verbringen.
Lass uns nie vergessen, dass unser Leben ein zerbrechliches Geschenk ist.
Wir sind sterbliche Wesen und können nicht alles kontrollieren.
Du allein bist ewig, Ursprung und Ziel von allem – immer liebend.
Getragen vom Frieden, der von Dir kommt, werden wir die Krise bestehen.
Jesus, Du Herr und Bruder aller Menschen,
Deine Gegenwart vertreibt jede Furcht, sie schenkt Zuversicht
und macht uns bereit – offen und aufmerksam für das Leben.
Jesus, wir vertrauen auf Dich!
Heilige Maria, Mutter unseres Herrn, und alle heiligen Frauen und Männer,
Nothelfer und Schutzpatrone unseres Landes, bittet für uns! Amen.
www.dibk.at/Meldungen/Gebet-in-der-Coronakrise
Gebet der Bischofskonferenzen der europäischen Länder
Gebet der Bischofskonferenzen der europäischen Länder
Gott Vater, Schöpfer der Welt,
du bist allmächtig und barmherzig.
Aus Liebe zu uns hast du deinen Sohn zum Heil der Menschen an Leib und Seele in die Welt gesandt.
Schau auf deine Kinder,
die in dieser schwierigen Zeit der Prüfung und Herausforderung in vielen Regionen Europas und der Welt sich an dich wenden,
um Kraft, Erlösung und Trost zu suchen.
Befreie uns von Krankheit und Angst,
heile unsere Kranken,
tröste ihre Familien,
gib den Verantwortlichen in den Regierungen Weisheit,
den Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilligen Energie und Kraft,
den Verstorbenen das ewige Leben.
Verlasse uns nicht im Moment der Prüfung,
sondern erlöse uns von allem Bösen.
Darum bitten wir dich,
der du mit dem Sohn und dem Heiligen Geist lebst und herrschst bis in alle Ewigkeit. Amen.
Maria, Mutter der Kranken und Mutter der Hoffnung, bitte für uns!
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Gebet der philippinischen Bischofskonferenz
Gebet der philippinischen Bischofskonferenz
Gott unser Vater,
wir kommen in unserer Not zu dir,
um dich um Schutz vor dem Corona-Virus zu bitten,
der Leben gekostet hat
und viel Schaden über die Menschen bringt.
Wir beten um deine Gnade:
Für die Menschen, die das Virus erforschen
und gegen seine Verbreitung kämpfen.
Führe die Hände und Gedanken der Mediziner,
auf dass sie den Kranken dienen
durch ihr Können und ihr Mitgefühl,
und der Regierenden und Helfenden,
die auf der Suche nach einer Heilung
und einer Lösung der Epidemie sind.
Wir beten für die Kranken.
Mögen sie bald wieder gesund werden.
Gewähre all das durch unseren Herrn, Jesus Christus, deinen Sohn,
der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des heiligen Geistes,
jetzt und in Ewigkeit. Amen.
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Gebet zur "Geistlichen Kommunion" für alle, die in diesen Tagen nicht kommunizieren können
Gebet zur "Geistlichen Kommunion" für alle, die in diesen Tagen nicht kommunizieren können
Herr Jesus Christus,
du bist das Brot des Lebens und der einzig wahre Weinstock.
Ich glaube, dass du wirklich anwesend bist
im heiligsten Sakrament der Eucharistie.
Ich suche dich.
Ich preise dich und bete dich an.
Da ich dich nicht empfangen kann
im eucharistischen Brot und Wein
bete ich, dass du in mein Herz und meine Seele kommst,
damit ich mit dir vereint sein kann
durch deinen allmächtigen und allgegenwärtigen Heiligen Geist.
Lass mich dich empfangen und von dir genährt werden.
Werde für mich das Manna in meiner Wüste,
das Brot der Engel
für meine sehr menschliche Reise durch die Zeit,
ein Vorgeschmack auf das himmlische Festmahl
und Trost in der Stunde meines Todes.
Ich erbitte all dies im Vertrauen darauf, dass du selbst
unser Leben, unser Friede und unsere immerwährende Freude bist.
Amen.
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Litanei vom barmherzigen Gott in der Corona-Epidemie
Litanei vom barmherzigen Gott in der Corona-Epidemie
Beten wir für alle Menschen,
die am Corona-Virus erkrankt sind,
für alle, die unter der Angst vor der Ansteckung leiden,
für alle, die die Quarantäne einhalten,
für alle, die sich in den Spitälern um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung den Virus bekämpfen,
und für die Politiker, die gewichtige Entscheidungen treffen, dass Gott uns bewahre und uns den Weg durch diese Zeit weise.
Akklamation nach jeder Anrufung: Erbarme dich unser!
Du heiliger Gott. (Jes 6,1-3)
Du gerechter Gott.
Du langmütiger Gott. (Ex 34,6)
Du Gott, reich an Huld. (Ex 34,6)
Du treuer Gott. (Ex 34,6)
Du geduldiger Gott. (Röm 15,5)
Gott des Mitleids mit den Leidenden. (Ps 106,44f)
Vater des Erbarmens und Gott allen Trostes. (2 Kor 1,3)
Gott, der uns tröstet wie eine Mutter. (Jes 66,13)
Gott, in dessen Schoss wir geborgen sind. (Hos 11)
Gott, an dessen Brust wir ruhen können. (Ps 131)
Gott, der uns nie vergisst. (Jes 49,15)
Gott, dessen Namen wir kennen. (Ex 3,14)
Gott, der uns eingezeichnet hat in seine Hände. (Jes 49,16)
Gott, der uns beim Namen ruft. (Jes 43,1)
Gott, dem wir gehören. (Jes 43,1)
Gott mit uns. (Mt 1,23)
Gott für uns. (Röm 8,31ff)
Gott, der uns aus der Gefangenschaft herausführt. (Ex 13,17-14,31)
Gott der Armen und Kleinen und Hilflosen. (Lk 1,46-55)
Gott, dessen Güte reicht soweit der Himmel ist. (Ps 36,5)
Gott aller, die sich plagen und schwere Lasten zu tragen haben. (Mt 11,28ff)
Gott, der weiss, was wir brauchen. (Mt 6,8)
Gott, der die Verlorenen sucht. (Mt 18,12-14)
Gott, der grösser ist als unser Herz.(1 Joh 3,20)
Gott, der den Hoffnungslosen Hoffnung gibt. (Röm 15,13)
Gott, der uns Sündern gnädig ist. (Lk 18,9-14)
Gott, dessen Erbarmen uns aus dem Tod rettet. (Eph 4,24)
Gott, unser Retter.
Gott des Lebens.
Du unsagbar grosser Gott.
Du leidenschaftlich liebender Gott.
Du unbegreiflich verzeihender Gott. (Lk 15,11-32)
Du masslos gnädiger Gott.
Du unendlich gütiger Gott.
Du barmherziger Gott.
Die Litanei ist stark von biblischen Texten inspiriert. Bei den meisten Anrufungen sind deshalb entsprechende Bibelstellen angegeben. Wenn keine Bibelstelle angegeben ist, bedeutet dies, dass dieser Aspekt der Barmherzigkeit Gottes sich an vielen Stellen der Bibel findet.
Die Bitten haben Schwestern der Zisterzienserinnenabtei Magdenau formuliert - herzlichen Dank!
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Fürbitten und Gebet
Fürbitten und Gebet
Beten wir für alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind,
für alle, die Angst haben vor einer Infektion,
für alle, die sich nicht frei bewegen können,
für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern,
für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen,
dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.
(Stilles Gebet)
Allmächtiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke,
viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren,
als Helfer in allen Nöten.
Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind,
und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
© Martin Conrad, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz (www.liturgie.ch)
Gebet
Gebet
Guter Gott,
ich fühle mich nicht wohl und habe immer wieder Angst. So viele Fragen schießen durch meinen Kopf. Wie geht es jetzt weiter? Bleibe ich gesund? Habe ich auch schon den Virus? Wie geht es den erkrankten Menschen bei uns und überall?
Mit all diesen Ängsten und Zweifeln komme ich zu Dir.
Du bist doch der liebe Gott seit meinen Kindertagen.
Ich schaue auf deinen Sohn am Kreuz, der all die Ängste und Nöte von uns Menschen selbst durchleben musste. Und ich sehe die vielen Kreuze in unseren Tagen, die Leid und Trauer bringen, die Hoffnung auf eine Zukunft zerstören.
Bist du der gute Gott, der auch jetzt zu mir steht?
Ich will glauben, dass Du mir nah bist in deiner Liebe.
Ich will vertrauen, dass Du treu bleibst in deiner Kraft der Nähe. Ich will hoffen, dass du mich erfüllst mit deiner Barmherzigkeit.
Guter Gott, gib uns deinen Geist der Solidarität und Stärke, der Hoffnung und Zuversicht. Lass uns erkennen, was jetzt wichtig ist und zählt.
Du bist der gute Gott, der uns befreit und begleitet! Lass uns in diesem Glauben die nächsten Schritte wagen. Amen.
https://mk-online.de/
Gebet zum hl. Sebastian um Schutz vor dem Coronavirus
Gebet zum hl. Sebastian um Schutz vor dem Coronavirus
Heiliger Sebastian,
du warst und bleibst für viele Menschen
ein machtvoller Fürsprecher in Zeiten der Not.
Wir bitten dich demütig:
Erbitte uns die Gesundheit an Leib und Seele.
Beschütze uns vor einer Erkrankung durch den Corona-Virus.
Gib uns Klugheit in der rechten Sorge um unsere Gesundheit,
frei von Ängstlichkeit als auch von Gleichgültigkeit.
Stärke unser Vertrauen, dass unser Leben in Gottes Hand geborgen ist.
Das erbitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
https://www.pfarre-gisingen.at/sebastian/gebet-zum-hl-sebastian-um-schutz-vor-dem-coronavirus/
Gebet in der Zeit der Coronavirusepidemie
Gebet in der Zeit der Coronavirusepidemie
Allmächtiger, ewiger Gott,
von Dir empfängt das ganze Universum Energie, Existenz und Leben,
wir kommen zu Dir und bitten um Dein Erbarmen,
weil wir heute die Zerbrechlichkeit der Menschheit
in der Erfahrung einer neuen Virusepidemie spüren.
Wir glauben, dass Du den Lauf der menschlichen Geschichte lenkst
und dass Deine Liebe unser Schicksal in der Not zum Besseren wenden kann.
Deswegen vertrauen wir Dir die Kranken und ihre Familien an:
Schenke Ihnen durch das Ostergeheimnis Deines Sohnes
Heil und gib Heilung ihrem Leib und ihrem Geist.
Hilf jedem Mitglied der Gesellschaft, seine Pflicht zu erfüllen,
und stärke den Geist der gegenseitigen Solidarität.
Stehe Ärzten und Pflegekräften, Erzieherinnen und Sozialarbeitern
in der Erfüllung ihres Dienstes bei.
Du, der Du unser Trost in der Schwachheit bist,
wende auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria
und aller heiligen Ärzte und Krankenpfleger jedes Übel von uns ab.
Befreie uns von der Epidemie, die uns gerade plagt,
damit wir gelassen zu unserem alltäglichen Leben zurückkehren
und Dich mit erneuertem Herzen loben und Dir danken können.
Dir vertrauen wir uns an,
zu Dir erheben wir auf die Fürsprache Mariens, der Helferin der Menschen,
unsere Bitte durch Christus unseren Herrn. Amen.
(Dieses Gebet wird derzeit von der Don Bosco Familie weltweit gebetet; nach einem Gebet von Erzbischof Cesare Nosiglia,Turin)
https://www.donbosco4youth.at/de/news/details/novene-zu-maria-der-hilfe-der-christen-coronavirus.html
Meine Kraft erneuert sich
Ich war in letzter Zeit in äußerster Gefahr,
mich einfach falln zu lassen.
Ich, die so standhaft war
gegen das Alter, fing doch an,
mich meinen Jahren anzupassen,
und fragte: Ob ich das noch kann?
Und jenes, soll ich es nicht lassen?
Das ist die Probe: Hab ich Kraft
dem Selbstmitleid zu widerstehen,
oder bin ich schon so erschlafft,
mich vor dem Leben vorzusehen?
Ich helfe mir, indem ich mich
bewusst belaste und bebürde.
Und meine Kraft erneuert sich.
Und ich bezwing auch diese Hürde.
Aus: Eva Strittmatter, Zwiegespräch. Gedichte. Aufbau-Verlag, DDR-Berlin und Weimar 1985.
Der Gelähmte geht voran
Es ist viel Gedränge um dich, Jesus,
viele Menschen umlagern dich,
viele Menschen suchen deine Nähe.
Es ist viel Getue um dich, Jesus,
viele Menschen erforschen dich,
viele Menschen suchen deine Lehre.
Es ist viel Gerede um dich, Jesus,
viele Menschen predigen dich,
viele Menschen schreiben Bücher.
Soll so Nachfolge sein?
Der Gelähmte
in Kafarnaum
zeigt den Weg:
das Dach abdecken,
den Weg bahnen,
deine Nähe suchen.
Der Gelähmte
in Kafarnaum
geht voran:
in deine Nähe,
in deine Vergebung,
in deine Vollmacht.
Und du,
Jesus,
Heiland der Menschen,
nimmst in deine Arme,
schenkst Vergebung
und den Schritt.
Nachfolge ist:
heil werden
durch dich
an Leib und Seele -
und dann gehen.
Aus: Marie-Luise Langwald, Annäherung. An einen Gott, der nahe ist. Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt 1994.
Menschwerdung
Verheißung
ein Wort
Leben
neugierig
fremd
vertraut
lustvoll
mühsam
schmerzhaft
doch
nein
vielleicht
warum nicht
aber wenn
was dann
losgehen
probieren
fallen
und
wieder
aufstehen
Mensch
Sein
Aus: Andrea Schwarz, Wenn ich meinem Dunkel traue. Verlag Herder, Freiburg 1993.
wusstest du schon
wusstest du schon
dass die nähe eines menschen
gesund machen
krank machen
tot oder lebendig machen kann
wusstest du schon
dass die nähe eines menschen
gut machen
böse machen
traurig und froh machen kann
wusstest du schon
dass das wegbleiben eines menschen
sterben lassen kann
dass das kommen eines menschen
wieder leben lässt
wusstest du schon
dass die stimme eines menschen
einen anderen menschen
wieder aufhorchen lässt
einen der für alles taub war
wusstest du schon
dass das wort oder das tun eines menschen
wieder sehend machen kann
einen der für alles blind war
der nichts mehr sah
der keinen sinn mehr sah in dieser welt
und in seinem leben
wusstest du schon
dass das zeithaben für einen menschen
mehr ist als geld
mehr als medikamente
unter umständen mehr
als eine geniale operation
wusstest du schon
dass das anhören eines menschen
wunder wirkt
dass das wohlwollen zinsen trägt
dass ein vorschuss an vertrauen
hundertfach auf uns zurückkommt
wusstest du schon
dass tun mehr ist als reden
wusstest du das alles schon
wusstest du auch schon
dass der weg vom wissen
über das reden zum tun
unendlich weit ist
Aus: Wilhelm Willms, Der geerdete Himmel. Wiederbelebungsversuche. Verlag Butzon und Bercker, Kevelaer 1987.
Manfred Wussow (2006)
Johann Pock (2000)