Lesung aus dem Hebräerbrief.
Schwestern und Brüder!
Beherzigt, was der Heilige Geist sagt:
Heute, wenn ihr seine Stimme hört,
verhärtet nicht eure Herzen wie beim Aufruhr
am Tag der Versuchung in der Wüste!
Dort haben eure Väter mich versucht,
sie haben mich auf die Probe gestellt
und hatten doch meine Taten gesehen,
vierzig Jahre lang.
Darum war mir diese Generation zuwider
und ich sagte: Immer geht ihr Herz in die Irre.
Sie erkannten meine Wege nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen:
Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen.
Gebt Acht, Brüder und Schwestern,
dass keiner von euch ein böses, ungläubiges Herz hat,
dass keiner vom lebendigen Gott abfällt,
sondern ermahnt einander jeden Tag,
solange es noch heißt: Heute,
damit niemand von euch
durch den Betrug der Sünde verhärtet wird;
denn an Christus haben wir nur Anteil,
wenn wir bis zum Ende an der Zuversicht festhalten,
die wir am Anfang hatten.
Predigten vom 14. Jan. 2021 - Hausgottedienst (Sonst.)
27. Jun. 2021
13. Sonntag im Jahreskreis (B)
27. Jun. 2021
27. Juni: Fest der Mutter von der Immerw. Hilfe (Fest)
24. Jun. 2021
24. Juni: hl. Johannes des Täufers (Fest)
20. Jun. 2021
12. Sonntag im Jahreskreis (B)
13. Jun. 2021
11. Sonntag im Jahreskreis (B)
11. Jun. 2021
Heiligstes Herz Jesu (B)
06. Jun. 2021
10. Sonntag im Jahreskreis (B)
03. Jun. 2021
Fronleichnam (B)
30. Mai. 2021
Dreifaltigkeitssonntag (B)
24. Mai. 2021
Pfingstmontag - Maria, Mutter der Kirche (B)
23. Mai. 2021
Pfingstsonntag (A/B/C)
16. Mai. 2021
7. Sonntag der Osterzeit (B)
13. Mai. 2021
Christi Himmelfahrt (B)
09. Mai. 2021
6. Sonntag der Osterzeit (B)
02. Mai. 2021
5. Sonntag der Osterzeit (B)
25. Apr. 2021
4. Sonntag der Osterzeit (B)
18. Apr. 2021
3. Sonntag der Osterzeit (B)
11. Apr. 2021
2. Sonntag der Osterzeit (B)
05. Apr. 2021
Ostermontag (A/B/C)
04. Apr. 2021
Ostersonntag (A/B/C)
03. Apr. 2021
Osternacht (B)
02. Apr. 2021
Karfreitag (A/B/C)
01. Apr. 2021
Gründonnerstag (A/B/C)
28. Mär. 2021
Palmsonntag (B)
25. Mär. 2021
25. März, Verkündigung des Herrn (Fest)
21. Mär. 2021
5. Fastensonntag (B)
14. Mär. 2021
4. Fastensonntag (B)
07. Mär. 2021
3. Fastensonntag (B)
28. Feb. 2021
2. Fastensonntag (B)
21. Feb. 2021
1. Fastensonntag (B)
17. Feb. 2021
Aschermittwoch (A/B/C)
14. Feb. 2021
6. Sonntag im Jahreskreis (B)
07. Feb. 2021
5. Sonntag im Jahreskreis (B)
02. Feb. 2021
2. Februar: Darstellung des Herrn (Fest)
31. Jan. 2021
4. Sonntag im Jahreskreis (B)
24. Jan. 2021
3. Sonntag im Jahreskreis (B)
24. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
23. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
22. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
21. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
20. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
19. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
18. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
17. Jan. 2021
2. Sonntag im Jahreskreis (B)
17. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
16. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
15. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
14. Jan. 2021
Hausgottedienst (Sonst.)
Lesung - Hebr 3,7-14
Antwortpsalm - Ps 95,6-11
Kv: Hört auf die Stimme des Herrn
verhärtet nic ht euer Herz. - Kv
Kommt, wir wollen uns niederwerfen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem HERRN, unserem Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, /
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt. - Kv
Würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! /
Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, /
sie stellten mich auf die Probe *
und hatten doch mein Tun gesehen. - Kv
Vierzig Jahre war mir dieses Geschlecht zuwider /
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht, *
sie kennen meine Wege nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhe. - Kv
Evangelium - Mk 1,40-45
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
In jener Zeit
kam ein Aussätziger kam zu Jesus
und bat ihn um Hilfe;
er fiel vor ihm auf die Knie
und sagte: Wenn du willst,
kannst du mich rein machen.
Jesus hatte Mitleid mit ihm;
er streckte die Hand aus,
berührte ihn
und sagte: Ich will - werde rein!
Sogleich verschwand der Aussatz
und der Mann war rein.
Jesus schickte ihn weg,
wies ihn streng an
und sagte zu ihm:
Sieh, dass du niemandem etwas sagst,
sondern geh, zeig dich dem Priester
und bring für deine Reinigung dar,
was Mose festgesetzt hat - ihnen zum Zeugnis.
Der Mann aber ging weg
und verkündete bei jeder Gelegenheit,
was geschehen war;
er verbreitete die Geschichte,
sodass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte;
er hielt sich nur noch an einsamen Orten auf.
Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.
Der Form und dem Aufbau nach ist die vorliegende Erzählung eine Wundergeschichte: Ein Leidender tritt an den Wundertäter heran und bittet um Heilung, der Wundertäter ist vom Bittsteller berührt bzw. erschüttert, er heilt ihn. Die Umstehenden staunen... In unserem Zusammenhang erhält die Erzählung jedoch zusätzliche Akzente. Dem Evangelisten geht es um die Reinheit. Er sieht die Krankheit unter dem Aspekt der kultischen Reinheit. Aussätzige waren durch ihre Krankheit unrein und von jedem Kontakt mit der übrigen Bevölkerung ausgeschlossen (siehe erste Lesung dieses Sonntags). Das hatte zwar einen hygienischen Hintergrund, es ging aber auch um das Reinsein vor Gott. Der Aussatz war ein äußeres Zeichen der Sünde, des Von-Gott-getrennt-seins. Das Böse/der Böse hatte nach dieser Vorstellung sich des Aussätzigen bemächtigt. Seine Situation ist mit der eines Besessenen vergleichbar. Jesus ist von seiner Not erschüttert (dies ist mehr als nur Mitleid), er berührt ihn (damit hebt er die Ausgrenzung auf), reinigt ihn vom Bösen und gliedert ihn wieder in das Volk Gottes ein. Dieser Vorgang ist einerseits öffentlich - er kann nicht verborgen bleiben. Er verlangt auch öffentliche Anerkennung durch die Priester. Andererseits ist er aber auch ein intimes Geschehen zwischen dem betroffenen Menschen und Gott bzw. seinem Bevollmächtigten. Das auferlegte Schweigegebot unterstreicht diese Intimität. Bedeutsam ist auch das Reinigungsopfer, das Jesus anordnet. Nicht eindeutig ist, wofür es Beweis sein soll. Nur für die Gesetzestreue Jesu, wie es die Einheitsübersetzung nahelegt? Die Kontrolle und Anerkennung durch einen Priester vollzieht nach außen hin die Eingliederung ins Gottesvolk. Die Heilung kann auch als Hinweis auf die besondere Vollmacht Jesu verstanden werden, den Jesus an die Priester richtet, damit auch sie seine Sendung erkennen.
- Bußakt1
Du hast Mitleid mit Menschen, die krank sind
Herr,
wir haben Angst, in das Leben anderer Menschen hineingezogen zu werden.
Wir möchten gerne unter uns bleiben.
Herr, erbarme dich.
Christus,
du hast Mitleid mit Menschen, die krank sind und aufgegeben werden.
Bedenken und Sorgen verwandelst du.
Christus, erbarme dich.
Herr,
von dir erbitten wir ein weites Herz.
Lass uns mutig eintreten für Menschen, die sich selbst nicht helfen können.
Herr, erbarme dich.
- Kyrie1
Du hast dich von der Not der Menschen berühren lassen
Herr, Jesus Christus,
du hast dich von der leiblichen und seelischen Not der Menschen, denen du begegnet bist, berühren lassen.
Herr, erbarme dich.
Du hast ihre Menschenwürde und ihr Ansehen wieder hergestellt.
Christus, erbarme dich.
Du hast auch uns mit Gott versöhnt und uns zu Kindern Gottes gemacht.
Herr, erbarme dich.
- Eröffnungsgebet1
Du hast dem Tod die Macht genommen
Herr,
wir freuen uns, dass heute Sonntag ist.
Dein Tag!
Du hast dem Tod die Macht genommen,
das letzte Wort über unser Leben zu haben.
Du lädst uns ein, mit dir über den Lauf der Dinge ins Reine zu kommen,
an Menschen zu denken, die uns begegnet sind
und an deinem Tisch Gemeinschaft mit dir zu haben.
Wir bringen alles mit, was uns umtreibt,
Angst einjagt und klein macht.
Aber auch alles, was uns Flügel verleiht.
Du bist die Quelle der Hoffnung!
Für uns und für alle Menschen.
Lass uns aus deiner Liebe leben.
Durch Christus, unserem Herrn.
- Fürbitten2
Für alle, die an Krankheiten leiden
Barmherziger Gott,
du hast uns in deine Nähe gerufen,
zu deinen Töchtern und Söhnen gemacht
und an deinen Tisch geladen.
Wir tragen dir unsere Bitten vor:
Wir bitten dich für alle, die an Krankheiten leiden,
durch die sie ins soziale Abseits geraten sind.
Heile sie und lass sie Anschluss an eine Gemeinschaft finden.
Wir bitten dich für alle, die sich durch Arbeitslosigkeit
an den Rand unserer Gesellschaft geschoben fühlen.
Lass sie einen Platz finden,
wo sie ihre Fähigkeiten und Begabungen entfalten können.
Wir bitten dich für alle, die sich durch ihr Fehlverhalten
aus der Gesellschaft ausgeschlossen haben.
Lass sie ihre Fehler einsehen, sie bereuen
und einen Weg zurück in die Gesellschaft finden.
Wir bitten dich für alle, die Anschluss an unsere Gesellschaft suchen;
für die Fremden, für die Obdachlosen und alle sozial Schwachen.
Lass sie Verständnis und Hilfe finden.
Wir bitten dich für alle,
die sich um straffällige Jugendliche bemühen.
Gib ihnen Kraft für ihren Einsatz
und Unterstützung durch die Gesellschaft.
Wir bitten dich für alle jungen Menschen,
die noch um ihre Identität ringen
und noch nicht wissen, wo sie dazugehören wollen.
Begleite sie in ihrem Suchen.
Du, Herr, bietest uns deine Gemeinschaft an
und öffnest unsere Herzen füreinander.
Lass uns deiner Nähe würdig sein. - Amen.
Jesus hört den Hilferuf und hat Mitleid
Im Evangelium hören wir von einem Menschen,
der dazu verurteilt ist, draußen zu bleiben.
Jesus hört seinen Hilferuf.
Jesus hat Mitleid mit ihm.
Darum beten wir heute besonders
Für alle Menschen, die durch ihre Krankheit nicht mehr am Gemeinschaftsleben teilnehmen können, die sich selbst zurückziehen oder von anderen dazu gedrängt werden.
Herr, berühre uns!
Für alle Menschen, die als Flüchtlinge zu uns kommen und eine Zuflucht suchen, aber vor einer Mauer aus Vorurteilen und Ängsten stehen.
Herr, berühre uns!
Für alle Menschen, die in der Ukraine hin und hergerissen werden, die ihre Nationalitäten neu entdecken, aber sich dann als Feinde gegenüberstehen.
Herr, berühre uns!
Für alle Menschen, die um ihres Glaubens willen fliehen müssen, Angst um ihr Leben haben, aber mit ihren Gesichtern im Nachrichtendschungel untergehen.
Herr, berühre uns!
Für alle Menschen, die die Welt nicht einteilen in Freund und Feind, dafür aber auf andere zugehen, ihre Geschichten hören und sich um Verständigung mühen.
Herr, berühre uns!
Für alle Menschen, die in diesen Tagen Karneval oder Fasching feiern, gemeinsam lachen, aber die Achtung voreinander nicht verlieren.
Herr, berühre uns!
Für alle Menschen, die einsam geworden sind, die nicht mehr wahrgenommen werden, die namenlos sterben.
Herr, berühre uns!
Herr,
du streckst deine Hand aus, du gehst auf Menschen zu,
du birgst die kleinsten Hoffnungen und die größten Schmerzen.
Hilf uns, unsere Hände auszustrecken
und gib ihnen die Kraft, fest und zärtlich zu sein.
- Lobpreis1
Du nimmst jeden einzelnen in seiner Not wahr
Kehrvers:
Danket dem Herrn, denn er ist gütig,
denn seine Huld währt ewig.
Guter Gott,
wir kommen zu dir, um dir zu danken
und dich für deine Barmherzigkeit zu loben:
Du nimmst jeden einzelnen in seiner Not wahr
und hast Mitleid mit allen, die unter der Last ihres Lebens leiden.
Kehrvers
Du bist ein Gott des Lebens
und willst, dass jedes deiner Geschöpfe heil und gesund ist.
Du hörst die Hilferufe aller,
denen der Zugang zum Leben verwehrt wird.
Kehrvers
Du duldest nicht, dass als unrein behandelt wird,
was du für rein erklärt hast.
Du siehst auf das Herz der Menschen und achtest darauf,
was aus dem Herzen der Menschen hervorkommt.
Kehrvers
Dein Sohn Jesus von Nazareth scheute sich nicht,
mit Menschen in Berührung zu kommen,
die von der Gemeinschaft ausgeschlossen waren.
Er hat alle in das Volk Gottes zurück geholt,
die auf dich ihre Hoffnung setzten.
Kehrvers
Mit allen,
die unsere Sehnsucht nach dem Kommen deines Reiches teilen,
singen wir dir unser Lob:
Danklied, z. B. Erfreue dich, Himmel, erfreue dich Erde (GL 259)
- Schlussgebet1
Wenn du aber mit und gehst, können wir barmherzig sein
Treuer Gott,
du entlässt uns in eine laute Welt.
Du mutest uns zu, schmutzige Hände zu bekommen.
Schuldig werden wir uns auch machen.
Wenn du aber mitgehst, können wir barmherzig sein,
Lasten miteinander tragen und für einander einstehen.
Darum bitten wir dich auch
in Christus, unserem Bruder und Weggefährten,
der, eins mit dir, uns dein Reich schenkt.
- Bausteine für einen Hausgottesdienst23
GL 435: Herr, ich bin dein Eigentum
Herr, ich bin dein Eigentum,
dein ist ja mein Leben,
mir zum Heil und dir zum Ruhm
hast du mir’s gegeben.
Väterlich führst du mich
auf des Lebens Wegen
meinem Ziel entgegen.
Deine Treue wanket nicht,
du wirst mein gedenken,
wirst mein Herz in deinem Licht
durch die Zeit hin lenken.
So weiß ich, du hast mich
in die Hand geschrieben,
ewig mich zu lieben.
Gib auch, dass ich wachend sei,
Herr, an deinem Tage,
und das Licht der Gnaden treu
durch mein Leben trage.
Dass ich dann fröhlich kann
dir am End der Zeiten
Herr, entgegenschreiten.
GL 424: Wer unterm Schutz des Höchsten steht
Wer unterm Schutz des Höchsten steht (GL 424)
1) Wer unterm Schutz des Höchsten steht, im Schatten des Allmächtgen geht,
wer auf die Hand des Vaters schaut, sich seiner Obhut anvertraut,
der spricht zum Herrn voll Zuversicht: Du meine Hoffnung und mein Licht,
mein Hort, mein lieber Herr und Gott, dem ich will trauen in der Not.
2) Er weiß, dass Gottes Hand ihn hält, wo immer ihn Gefahr umstellt;
kein Unheil, das im Finstern schleicht, kein nächtlich Grauen ihn erreicht.
Denn seinen Engeln Gott befahl, zu hüten seine Wege all,
dass nicht sein Fuß an einen Stein anstoße und verletzt mög sein.3)
Denn dies hat Gott uns zugesagt: Wer an mich glaubt, sei unverzagt,
weil jeder meinen Schutz erfährt; und wer mich anruft, wird erhört.
Ich will mich zeigen als sei Gott, ich bin ihm nah in jeder Not;
des Lebens Fülle ist sein Teil, und schauen wird er einst mein Heil.
GL 414: Herr, unser Herr, wie bist du zugegen
Herr, unser Herr, wie bist du zugegen
und wie unsagbar nah bei uns.
Allzeit bist du um uns in Sorge,
in deiner Liebe birgst du uns.
Du bist nicht fern, denn die zu dir beten
wissen, dass du uns nicht verlässt.
Du bist so menschlich in unsrer Mitte,
dass du wohl dieses Lied verstehst.
Du bist nicht sichtbar für unsre Augen,
und niemand hat dich je gesehn.
Wir aber ahnen dich und glauben,
dass du uns trägst, dass wir bestehen.
GL 422 / EG 382: Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr
Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr;
fremd wie dein Name sind mir deine Wege.
Seit Menschen leben, rufen sie nach Gott;
mein Los ist Tod, hast du nicht andern Segen?
Bist du der Gott. der Zukunft mir verheißt?
Ich möchte glauben, komm mir doch entgegen.
Von Zweifeln ist mein Leben übermannt,
mein Unvermögen hält mich ganz gefangen.
Hast du mit Namen mich in deine Hand,
in dein Erbarmen fest mich eingeschrieben?
Nimmst du mich auf in dein gelobtes Land?
Werd ich dich noch mit neuen Augen sehen?
Sprich du das Wort, das tröstet und befreit
und das mich führt in deinen großen Frieden.
Schließ auf das Land, das keine Grenzen kennt,
und laß mich unter deinen Söhnen leben.
Sei du mein täglich Brot, so wahr du lebst.
Du bist mein Atem, wenn ich zu dir bete.
Originaltitel: Ik sta voor U
Text: Huub Oosterhuis
Übertragung: Lothar Zenetti
GL 440: Hilf, Herr meines Lebens
Hilf, Herr meines Lebens, dass ich nicht vergebens,
https://www.youtube.com/watch?v=kclZw0H-mys
GL 453: Bewahre uns, Gott
Bewahre uns, Gott, behüte uns Gott:
https://www.youtube.com/watch?v=IopcSexAVls
GL 425 / EG 427: Solang es Menschen gibt auf Erden
Youtube-Version:
https://www.youtube.com/watch?v=41cSIWZnPrk
Originaltitel: Zolang er mensen zijn op aarde, Text: Huub Oosterhuis, Übertragung: Dieter Trautwein.
GL 269: Du Sonne der Gerechtigkeit
1. Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
2. Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf dem Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
3. Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
4. Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied. - Amen.
Kommunion im Geiste
Guter JESUS,
DU bist einer von uns Menschen geworden
und hast uns Freunde genannt.
DU hast dich für uns als Brot gegeben,
damit wir bewusst aus dir leben können.
Leider kann ich diese Speise jetzt nicht leiblich empfangen.
Aber DU hast uns auch den Heiligen Geist verheißen und gesandt.
In diesem Geist weiß ich, dass DU da bist – immer und überall!
DU hälts die Schöpfung im Dasein
und auch ich lebe in deiner Hand.
DU hast mich schon gekannt,
ehe ich gezeugt und geboren wurde.
DU bist in mir da und um mich herum – immer und überall.
Weil DU die Schöpfung liebst
und zur Vollendung führen wirst,
darf auch ich auf dich hoffen.
So vereine ich mich im Geiste mit dir
und bitte dich:
Mache auch mich zu einer „Brotgabe“ für die Welt,
lass mich teilnehmen an deinem Werk
und hilf mir dabei.
Ich danke dir so sehr, dass DU da bist;
dass DU immer da bist
und überall
und dass DU mit mir und uns allen da bleiben wirst
in Ewigkeit! - Amen.
Litanei zu den Heiligen, unseren Freunden im Himmel
Herr, erbarme dich. - Herr, erbarme dich.
Christus, erbarme dich. - Christus, erbarme dich.
Herr, erbarme dich. - Herr, erbarme dich.
Christus, höre uns. - Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns. - Christus, erhöre uns.
Gott Vater im Himmel, - erbarme dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott Heiliger Geist,
Heiliger dreifaltiger Gott,…
Hl Maria, unsere liebe Frau von Lourdes, - bitte für uns!
Hl. Erzengel Raffael,
Alle Heiligen Engel,...
Hl. Josef,...
Hl. Johannes der Täufer,...
Hl. Lukas,...
Hl. Cosmas und hl. Damian,...
Hl. Blasius,...
Hl. Pantaleon,...
Hl. Corona,...
Hl. Rochus, hl. Sebastian und hl. Rosalia,...
Hl. Elisabeth von Thüringen,...
Hl. Katharina von Siena und hl. Katharina von Genua,...
Hl. Camillo von Lellis,...
Hl. Johannes von Gott,...
Hl. Aloisius Gonzaga
Hl. Karl Borromeus,...
Hl. Martin von Porres,...
Hl. Louise de Marillac,...
Sel. Niels Stensen,...
Hl. Damian de Veuster,...
Sel. Petrus Donders,…
Hl. Josefine Vannini,...
Hl. Josef Moscati,...
Hl. Markus Ji Tianxiang,...
Sel. Karl aus dem Hause Österreich,...
Sel. Ladislaus Batthyany,...
Sel. Restituta Kafka,...
Hl. Gianna Beretta Molla,...
Hl. Mutter Teresa,...
Hl. …….
All Ihr Heiligen Gottes,...
Jesus, sei uns gnädig. - Herr, befreie uns.
Von allem Bösen, - Herr, befreie uns.
Von der Corona-Epidemie, - Herr, befreie uns.
Durch deine Menschwerdung und Deine Auferstehung, - Herr, befreie uns.
Durch die Sendung des Hl. Geistes, - Herr, befreie uns.
Wir armen Sünder, - wir bitten dich, erhöre uns.
Mach uns bereit zu Buße und Umkehr,...
Schenke den Kranken Genesung,...
Gib den Verstorbenen das ewige Leben,...
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
Herr, verschone uns.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
Herr, erhöre uns.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
Herr, erbarme dich.
Christus, höre uns. - Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns. - Christus, erhöre uns.
Lasset uns beten.
Barmherziger Gott,
du hilfst deinen Dienern in ihrer Not,
in Bedrängnis sowie Krankheit
und erhörst ihr Bitten.
Wir danken dir,
denn du hast uns Barmherzigkeit erwiesen.
Bewahre uns vor Unheil und Seuche
und schenke uns Freude wieder
in Gemeinschaft und in deinem Dienst.
Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Gebet zur hl. Gottesmutter:
Unter deinen Schutz und Schirm
fliehen wir, o heilige Gottesmutter.
Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,
sondern errette uns jederzeit aus allen Gefahren,
o du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau,
unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin.
Führe uns zu deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stell uns vor deinem Sohne.
Amen.
Anmerkung zu den Heiligen dieser Litanei:
Die Heiligen dieser Litanei, ein wenig vorgestellt:
Im Buch Tobit heilt der Erzengel Raffael (daher auch das Attribut Fisch),
Lukas war Evangelist und Arzt,
Cosmas und Damian waren bekannte altrömische Arzt-Märtyrer,
Blasius wird bei Rachenleiden angerufen (dank seines Martyriums),
Pantaleon war ebenso Mediziner,
Corona war Märtyrerin, früher Patronin der Lottospieler und dank dieser Pandemie eine
Seuchen-Fürsprecherin,
Rochus, Sebastian und Rosalia sind die klassischen Epidemie-Heiligen.
Im Mittelalter:
Elisabeth von Thüringen arbeitete im von ihr gegründeten Spital,
die beiden Katharinen sind die klassischen italienischen Krankenpfege-Heiligen.
In der Neuzeit:
Camillo von Lellis und Johannes von Gott sowie Josefine Vannini, die alle drei jeweils Krankenpflegeorden gegründet haben,
Karl Borromeus und Aloisius von Gonzaga pflegten Pestkranke. Aloisius starb an der Infektion,
Niels Stensen war Arzt, Humanist und Konvertit.
Im 19, und 20. Jahrhundert gab es einige Krankenpflege-Heilige:
Damian de Veuster lebte und starb bei den Aussätzigen auf Hawaii,
Petrus Donders in Surinam.
Josef Moscati war Arzt der Armen,
Markus Ji Tianxiang, Arzt, Opium-krank und Märtyrer,
der selige Karl von Österreich wurde Opfer der letzten großen Pandemie in Österreich,
der selige Ladislaus Batthyany war Arzt und Krankenhausgründer,
Restituta Kafka Krankenschwester und NS-Opfer,
die hl. Gianna Beretta Molla, Ärztin und Mutter, die ihr Leben für ihr Kind opferte,
Mutter Teresa von Kalkutta, die Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe.
Liebe Freunde, die Welt braucht Heilige,
und wir alle - ohne Ausnahme - sind zur Heiligkeit gerufen!
Habt keine Furcht!
Papst Franziskus
Gefunden in der Wallfahrtskirche Maria Grün, Wien
Gebet
Gott, du bist barmherzig und treu,
ein guter Hirte.
Du kennst die Wege, die wir gegangen sind,
auch die, über die wir nicht reden.
Du kennst auch die Strecken, die vor uns liegen,
unser Erwartung, unsere Sorge.
Dir vertrauen wir uns an.
Wenn wir uns in Tiefen verlieren,
führe uns,
wenn wir an Höhepunkten übermütig werden,
bewahre uns,
wenn Durststrecken vor uns liegen,
richte uns auf.
Du lässt uns an deinem Tisch das Leben schmecken.
In Christus, unserem Herrn.
Gebet aus der griechischen Basiliusliturgie
Gebet aus der griechischen Basiliusliturgie
Gedenke, o Herr unser Gott, auch Deines ganzen Volkes,
gieß auf alle den Reichtum Deines Erbarmens aus ...
derjenigen, die wir aus Unwissenheit, Vergeßlichkeit und der Menge der Namen nicht erwähnt haben,
gedenke Du selbst, o Gott;
denn Du kennst eines jeden Alter und Namen,
und jeder ist Dir vom Mutterschoße an bekannt.
Denn Du, o Gott, bist die Hilfe der Hilflosen,
die Hoffnung der Hoffnungslosen ...
und der Arzt der Kranken.
Werde selbst allen alles,
da Du einen jeden kennst, seine Bitten, sein Haus und sein Bedürfnis.
Amen.
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Gib uns Halt!
Aus Anlass der Corona-Pandemie im Jahr 2020
Die Welt ist aus den Fugen geraten.
Nichts ist mehr, wie es war.
So vieles, was für uns ganz selbstverständlich war,
ist auf einmal in Frage gestellt.
Geld, Erfolg, Ansehen
– was ist das alles noch wert,
wenn wir uns um unsere Gesundheit sorgen,
wenn wir Angst um unser Leben haben müssen?
Vorsichtig sind wir geworden.
Und demütig.
Und achtsam.
Die gegenseitige Rücksichtnahme
hat den Eigensinn in die Schranken gewiesen.
Das Habenwollen ist dem Geben gewichen.
Gemeinsam nach Wegen zu suchen, die aus der Not herausführen,
zählt mehr als das Streben, sich selbst wichtig zu machen.
Wir spüren,
was es bedeutet,
nicht allein zu sein,
jemanden zu haben,
der uns nahe ist
– und sei’s nur in Gedanken.
Und in Gebeten.
So bitten wir dich,
Gott,
gib uns Halt
in diesen haltlosen Zeiten.
Lass uns mutig nach vorn schauen,
zuversichtlich den Tag erwarten,
der der Nacht folgt,
dem Licht entgegensehen,
das die Dunkelheit verdrängt
und dann,
wenn es wieder hell geworden ist
– in uns und um uns herum –
das Unsere dafür tun,
dass das Gute,
das wir in diesen Tagen säen und pflanzen,
Früchte tragen
und bleiben möge.
Unter uns.
Allen zum Segen.
Eckhard Hermann
Gebet in de Corona-Pandemie
Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten
und bitten um Trost und Heilung.
Sei den Leidenden nahe,
besonders den Sterbenden.
Bitte tröste jene, die jetzt trauern.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie.
Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraft in dieser extremen Belastung.
Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit.
Wir beten für alle, die in Panik sind.
Alle, die von Angst überwältigt sind.
Um Frieden inmitten des Sturms,
um klare Sicht.
Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder befürchten.
Guter Gott, wir bringen Dir alle,
die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen,
niemanden umarmen können.
Berühre Du Herzen mit Deiner Sanftheit.
Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt,
dass die Zahlen zurückgehen,
dass Normalität wieder einkehren kann.
Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit.
Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist,
dass wir irgendwann sterben werden und nicht alles kontrollieren können,
dass Du allein ewig bist,
dass im Leben so vieles unwichtig ist,
was oft so laut daherkommt.
Mach uns dankbar für so vieles,
was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen.
Wir vertrauen Dir.
Danke!
Johannes Hartl, Theologe, Augsburger Gebetshaus
Gebet in der Corona-Krise
Gebet in der Corona-Krise
Herr, Du Gott des Lebens,
betroffen von der Not der Corona-Krise kommen wir zu Dir.
Wir beten für alle, deren Alltag jetzt massiv belastet ist
und bitten um Heilung für alle Erkrankten.
Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.
Tröste jene, die jetzt trauern, weil sie Tote zu beklagen haben.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie,
und allen Pflegenden Kraft in ihrer extremen Belastung.
Gib den politisch Verantwortlichen Klarheit für richtige Entscheidungen.
Wir danken Dir für alle, die mit vielfältigen Diensten
die Sicherheit und Versorgung unseres Landes aufrecht erhalten.
Wir beten für alle, die in Panik sind oder von Angst überwältigt werden.
Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden erleiden oder befürchten.
Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne mussten,
sich einsam fühlen und niemanden an ihrer Seite haben.
Stärke die Herzen der alten und pflegebedürftigen Menschen,
berühre sie mit Deiner Sanftheit und gib ihnen die Gewissheit,
dass wir trotz allem miteinander verbunden sind.
Von ganzem Herzen flehen wir, dass die Epidemie abschwillt
und dass die medizinischen Einrichtungen auch künftig
den übermäßigen Anforderungen entsprechen können.
Wir beten, dass die Zahl der Infizierten und Erkrankten abnimmt
und hoffen auf eine baldige Rückkehr zur vertrauten Normalität.
Guter Gott, mache uns dankbar für jeden Tag, den wir gesund verbringen.
Lass uns nie vergessen, dass unser Leben ein zerbrechliches Geschenk ist.
Wir sind sterbliche Wesen und können nicht alles kontrollieren.
Du allein bist ewig, Ursprung und Ziel von allem – immer liebend.
Getragen vom Frieden, der von Dir kommt, werden wir die Krise bestehen.
Jesus, Du Herr und Bruder aller Menschen,
Deine Gegenwart vertreibt jede Furcht, sie schenkt Zuversicht
und macht uns bereit – offen und aufmerksam für das Leben.
Jesus, wir vertrauen auf Dich!
Heilige Maria, Mutter unseres Herrn, und alle heiligen Frauen und Männer,
Nothelfer und Schutzpatrone unseres Landes, bittet für uns! Amen.
www.dibk.at/Meldungen/Gebet-in-der-Coronakrise
Gebet der Bischofskonferenzen der europäischen Länder
Gebet der Bischofskonferenzen der europäischen Länder
Gott Vater, Schöpfer der Welt,
du bist allmächtig und barmherzig.
Aus Liebe zu uns hast du deinen Sohn zum Heil der Menschen an Leib und Seele in die Welt gesandt.
Schau auf deine Kinder,
die in dieser schwierigen Zeit der Prüfung und Herausforderung in vielen Regionen Europas und der Welt sich an dich wenden,
um Kraft, Erlösung und Trost zu suchen.
Befreie uns von Krankheit und Angst,
heile unsere Kranken,
tröste ihre Familien,
gib den Verantwortlichen in den Regierungen Weisheit,
den Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilligen Energie und Kraft,
den Verstorbenen das ewige Leben.
Verlasse uns nicht im Moment der Prüfung,
sondern erlöse uns von allem Bösen.
Darum bitten wir dich,
der du mit dem Sohn und dem Heiligen Geist lebst und herrschst bis in alle Ewigkeit. Amen.
Maria, Mutter der Kranken und Mutter der Hoffnung, bitte für uns!
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Gebet der philippinischen Bischofskonferenz
Gebet der philippinischen Bischofskonferenz
Gott unser Vater,
wir kommen in unserer Not zu dir,
um dich um Schutz vor dem Corona-Virus zu bitten,
der Leben gekostet hat
und viel Schaden über die Menschen bringt.
Wir beten um deine Gnade:
Für die Menschen, die das Virus erforschen
und gegen seine Verbreitung kämpfen.
Führe die Hände und Gedanken der Mediziner,
auf dass sie den Kranken dienen
durch ihr Können und ihr Mitgefühl,
und der Regierenden und Helfenden,
die auf der Suche nach einer Heilung
und einer Lösung der Epidemie sind.
Wir beten für die Kranken.
Mögen sie bald wieder gesund werden.
Gewähre all das durch unseren Herrn, Jesus Christus, deinen Sohn,
der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des heiligen Geistes,
jetzt und in Ewigkeit. Amen.
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Gebet zur "Geistlichen Kommunion" für alle, die in diesen Tagen nicht kommunizieren können
Gebet zur "Geistlichen Kommunion" für alle, die in diesen Tagen nicht kommunizieren können
Herr Jesus Christus,
du bist das Brot des Lebens und der einzig wahre Weinstock.
Ich glaube, dass du wirklich anwesend bist
im heiligsten Sakrament der Eucharistie.
Ich suche dich.
Ich preise dich und bete dich an.
Da ich dich nicht empfangen kann
im eucharistischen Brot und Wein
bete ich, dass du in mein Herz und meine Seele kommst,
damit ich mit dir vereint sein kann
durch deinen allmächtigen und allgegenwärtigen Heiligen Geist.
Lass mich dich empfangen und von dir genährt werden.
Werde für mich das Manna in meiner Wüste,
das Brot der Engel
für meine sehr menschliche Reise durch die Zeit,
ein Vorgeschmack auf das himmlische Festmahl
und Trost in der Stunde meines Todes.
Ich erbitte all dies im Vertrauen darauf, dass du selbst
unser Leben, unser Friede und unsere immerwährende Freude bist.
Amen.
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Litanei vom barmherzigen Gott in der Corona-Epidemie
Litanei vom barmherzigen Gott in der Corona-Epidemie
Beten wir für alle Menschen,
die am Corona-Virus erkrankt sind,
für alle, die unter der Angst vor der Ansteckung leiden,
für alle, die die Quarantäne einhalten,
für alle, die sich in den Spitälern um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung den Virus bekämpfen,
und für die Politiker, die gewichtige Entscheidungen treffen, dass Gott uns bewahre und uns den Weg durch diese Zeit weise.
Akklamation nach jeder Anrufung: Erbarme dich unser!
Du heiliger Gott. (Jes 6,1-3)
Du gerechter Gott.
Du langmütiger Gott. (Ex 34,6)
Du Gott, reich an Huld. (Ex 34,6)
Du treuer Gott. (Ex 34,6)
Du geduldiger Gott. (Röm 15,5)
Gott des Mitleids mit den Leidenden. (Ps 106,44f)
Vater des Erbarmens und Gott allen Trostes. (2 Kor 1,3)
Gott, der uns tröstet wie eine Mutter. (Jes 66,13)
Gott, in dessen Schoss wir geborgen sind. (Hos 11)
Gott, an dessen Brust wir ruhen können. (Ps 131)
Gott, der uns nie vergisst. (Jes 49,15)
Gott, dessen Namen wir kennen. (Ex 3,14)
Gott, der uns eingezeichnet hat in seine Hände. (Jes 49,16)
Gott, der uns beim Namen ruft. (Jes 43,1)
Gott, dem wir gehören. (Jes 43,1)
Gott mit uns. (Mt 1,23)
Gott für uns. (Röm 8,31ff)
Gott, der uns aus der Gefangenschaft herausführt. (Ex 13,17-14,31)
Gott der Armen und Kleinen und Hilflosen. (Lk 1,46-55)
Gott, dessen Güte reicht soweit der Himmel ist. (Ps 36,5)
Gott aller, die sich plagen und schwere Lasten zu tragen haben. (Mt 11,28ff)
Gott, der weiss, was wir brauchen. (Mt 6,8)
Gott, der die Verlorenen sucht. (Mt 18,12-14)
Gott, der grösser ist als unser Herz.(1 Joh 3,20)
Gott, der den Hoffnungslosen Hoffnung gibt. (Röm 15,13)
Gott, der uns Sündern gnädig ist. (Lk 18,9-14)
Gott, dessen Erbarmen uns aus dem Tod rettet. (Eph 4,24)
Gott, unser Retter.
Gott des Lebens.
Du unsagbar grosser Gott.
Du leidenschaftlich liebender Gott.
Du unbegreiflich verzeihender Gott. (Lk 15,11-32)
Du masslos gnädiger Gott.
Du unendlich gütiger Gott.
Du barmherziger Gott.
Die Litanei ist stark von biblischen Texten inspiriert. Bei den meisten Anrufungen sind deshalb entsprechende Bibelstellen angegeben. Wenn keine Bibelstelle angegeben ist, bedeutet dies, dass dieser Aspekt der Barmherzigkeit Gottes sich an vielen Stellen der Bibel findet.
Die Bitten haben Schwestern der Zisterzienserinnenabtei Magdenau formuliert - herzlichen Dank!
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Fürbitten und Gebet
Fürbitten und Gebet
Beten wir für alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind,
für alle, die Angst haben vor einer Infektion,
für alle, die sich nicht frei bewegen können,
für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern,
für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen,
dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.
(Stilles Gebet)
Allmächtiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke,
viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren,
als Helfer in allen Nöten.
Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind,
und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
© Martin Conrad, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz (www.liturgie.ch)
Gebet
Gebet
Guter Gott,
ich fühle mich nicht wohl und habe immer wieder Angst. So viele Fragen schießen durch meinen Kopf. Wie geht es jetzt weiter? Bleibe ich gesund? Habe ich auch schon den Virus? Wie geht es den erkrankten Menschen bei uns und überall?
Mit all diesen Ängsten und Zweifeln komme ich zu Dir.
Du bist doch der liebe Gott seit meinen Kindertagen.
Ich schaue auf deinen Sohn am Kreuz, der all die Ängste und Nöte von uns Menschen selbst durchleben musste. Und ich sehe die vielen Kreuze in unseren Tagen, die Leid und Trauer bringen, die Hoffnung auf eine Zukunft zerstören.
Bist du der gute Gott, der auch jetzt zu mir steht?
Ich will glauben, dass Du mir nah bist in deiner Liebe.
Ich will vertrauen, dass Du treu bleibst in deiner Kraft der Nähe. Ich will hoffen, dass du mich erfüllst mit deiner Barmherzigkeit.
Guter Gott, gib uns deinen Geist der Solidarität und Stärke, der Hoffnung und Zuversicht. Lass uns erkennen, was jetzt wichtig ist und zählt.
Du bist der gute Gott, der uns befreit und begleitet! Lass uns in diesem Glauben die nächsten Schritte wagen. Amen.
https://mk-online.de/
Gebet zum hl. Sebastian um Schutz vor dem Coronavirus
Gebet zum hl. Sebastian um Schutz vor dem Coronavirus
Heiliger Sebastian,
du warst und bleibst für viele Menschen
ein machtvoller Fürsprecher in Zeiten der Not.
Wir bitten dich demütig:
Erbitte uns die Gesundheit an Leib und Seele.
Beschütze uns vor einer Erkrankung durch den Corona-Virus.
Gib uns Klugheit in der rechten Sorge um unsere Gesundheit,
frei von Ängstlichkeit als auch von Gleichgültigkeit.
Stärke unser Vertrauen, dass unser Leben in Gottes Hand geborgen ist.
Das erbitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
https://www.pfarre-gisingen.at/sebastian/gebet-zum-hl-sebastian-um-schutz-vor-dem-coronavirus/
Gebet in der Zeit der Coronavirusepidemie
Gebet in der Zeit der Coronavirusepidemie
Allmächtiger, ewiger Gott,
von Dir empfängt das ganze Universum Energie, Existenz und Leben,
wir kommen zu Dir und bitten um Dein Erbarmen,
weil wir heute die Zerbrechlichkeit der Menschheit
in der Erfahrung einer neuen Virusepidemie spüren.
Wir glauben, dass Du den Lauf der menschlichen Geschichte lenkst
und dass Deine Liebe unser Schicksal in der Not zum Besseren wenden kann.
Deswegen vertrauen wir Dir die Kranken und ihre Familien an:
Schenke Ihnen durch das Ostergeheimnis Deines Sohnes
Heil und gib Heilung ihrem Leib und ihrem Geist.
Hilf jedem Mitglied der Gesellschaft, seine Pflicht zu erfüllen,
und stärke den Geist der gegenseitigen Solidarität.
Stehe Ärzten und Pflegekräften, Erzieherinnen und Sozialarbeitern
in der Erfüllung ihres Dienstes bei.
Du, der Du unser Trost in der Schwachheit bist,
wende auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria
und aller heiligen Ärzte und Krankenpfleger jedes Übel von uns ab.
Befreie uns von der Epidemie, die uns gerade plagt,
damit wir gelassen zu unserem alltäglichen Leben zurückkehren
und Dich mit erneuertem Herzen loben und Dir danken können.
Dir vertrauen wir uns an,
zu Dir erheben wir auf die Fürsprache Mariens, der Helferin der Menschen,
unsere Bitte durch Christus unseren Herrn. Amen.
(Dieses Gebet wird derzeit von der Don Bosco Familie weltweit gebetet; nach einem Gebet von Erzbischof Cesare Nosiglia,Turin)
https://www.donbosco4youth.at/de/news/details/novene-zu-maria-der-hilfe-der-christen-coronavirus.html
Die Stimmen
Titelblatt:
Die Reichen und Glücklichen haben gut schweigen,
niemand will wissen was sie sind.
Aber die Dürftigen müssen sich zeigen,
müssen sagen: ich bin blind
oder: ich bin im Begriff es zu werden
oder: es geht mir nicht gut auf Erden
oder: ich habe ein krankes Kind
oder: da bin ich zusammengefügt …
Und vielleicht, dass das gar nicht genügt.
Und weil alle sonst, wie an Dingen,
an ihnen vorbeigehn, müssen sie singen.
Und da hört man noch guten Gesang.
Freilich die Menschen sind seltsam; sie hören
lieber Kastraten in Knabenchören.
Aber Gott selber kommt und bleibt lang
Wenn ihn d i e s e Beschnittenen stören.
Das Lied des Aussätzigen:
Sieh ich bin einer, den alles verlassen hat.
Keiner weiß in der Stadt von mir,
Aussatz hat mich befallen.
Und ich schlage mein Klapperwerk,
klopfe mein trauriges Augenmerk
in die Ohren allen
die nahe vorübergehn.
Und die es hölzern hören, sehn
erst gar nicht her, und was hier geschehn
wollen sie nicht erfahren.
Soweit der Klang meiner Klapper reicht
bin ich zuhause; aber vielleicht
machst du meine Klapper so laut,
daß sich keiner in meine Ferne traut
der mir jetzt aus der Nähe weicht.
So daß ich sehr lange gehen kann
Ohne Mädchen, Frau oder Mann
Oder Kind zu entdecken.
Tiere will ich nicht schrecken
Rainer Maria Rilke, Die Stimmen. Neun Blätter mit einem Titelblatt (Das Buch der Bilder), in: Die Gedichte, itb 2246, Frankfurt und Leipzig: Insel 1998, S. 393 u. 401,
Morgenlicht leuchtet
Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang.
Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt.
Dank für die Lieder, Dank für den Morgen,
Dank für das Wort, dem beides entspringt.
Sanft fallen Tropen, sonnendurchleuchtet.
So lag auf erstem Gras erster Tau.
Dank für die Spuren Gottes im Garten,
grünende Frische, vollkommnes Blau.
Mein ist die Sonne, mein ist der Morgen,
Glanz, der zu mir aus Eden aufbricht!
Dank überschwenglich, Dank Gott am Morgen!
Wiedererschaffen grüßt uns sein Licht.
Jürgen Henkys in: EG 455
Kühn
Er mache uns im Glauben kühn und in der Liebe reine.
Er lasse Herz und Zunge glühn, zu wecken die Gemeine.
Und ob auch unser Auge nicht in seinen Plan mag dringen:
Er führt durch Dunkel uns zum Licht, lässt Schloss und Riegel springen.
Des wolln wir fröhlich singen!
Friedrich Spitta (1898) in: EG 259,3
Reines Herz
Das reine Herz ist das einfältige Herz des Kindes, das nicht weiß um Gut und Böse, das Herz Adams vor dem Fall, das Herz, in dem nicht das Gewissen, sondern Jesus Wille herrscht. . .
Das reine Herz ist rein von Gut und Böse, es gehört ganz und ungeteilt Christus an, es sieht allein auf ihn, der vorangeht. Gott schauen wird allein der, der in diesem Leben allein auf Jesus Christus gesehen hat, den Sohn Gottes.
Dietrich Bonhoeffer, Nachfolge (1937), DBW 4, München: Kaiser 1989, S. 106f.
Wir haben Gottes Spuren festgestellt
Wir haben Gottes Spuren festgestellt
auf unsern Menschenstraßen,
Liebe und Wärme in der kalten Welt,
Hoffnung, die wir fast vergaßen.
Zeichen und Wunder sahen wir geschehn
in längst vergangnen Tagen,
Gott wird auch unsre Wege gehn,
uns durch das Leben tragen.
Blühende Bäume haben wir gesehn,
wo niemand sie vermutet,
Sklaven, die durch das Wasser gehn,
das die Herren überflutet.
Zeichen und Wunder sahen wir geschehn
in längst vergangnen Tagen,
Gott wird auch unsre Wege gehn,
uns durch das Leben tragen.
Bettler und Lahme sahen wir beim Tanz,
hörten, wie Stumme sprachen,
durch tote Fensterhöhlen kam ein Glanz,
Strahlen, die die Nacht durchbrachen.
Zeichen und Wunder sahen wir geschehn
in längst vergangnen Tagen,
Gott wird auch unsre Wege gehn,
uns durch das Leben tragen.
Diethard Zils (1981) nach dem französischen Nous avons vu les pas de notre dieu von Michael Scouarnec (1973), in: EG 648.
Barmherziger Jesus, ich vertraue auf Dich!
Barmherziger Jesus, ich vertrauen auf Dich!
Nichts soll mich mehr ängstigen und beunruhigen.
Ich vertraue auf Dich früh und spät, in Freuden und Leiden,
in Versuchungen und Gefahren, im Glück und Unglück,
im Leben und Tode, für Zeit und Ewigkeit.
Ich vertraue auf dich beim Gebet und bei der Arbeit,
bei Erfolgen und Misserfolgen, im Wachen und Ruhen,
bei Trübsal und Traurigkeit,
ja selbst in meinen Fehlern und Sünden
will ich unerschütterlich auf Dich vertrauen.
Du bist ja der Ankergrund meiner Hoffnung,
der Stern meiner Wanderschaft,
die Stütze meiner Schwacheit,
die Verzeihung meiner Sünden,
die Kraft meiner Tugend,
die Vorstellung meines Lebens,
der Trost meiner Sterbestunde,
die Freude und Wonne meines Himmels.
Barmherziger Jesus, Du starke Ruhe und sichere Burg meiner Seele,
vermehre mein Vertrauen und vollende meinen Glauben an Deine Macht und Güte.
Wenn ich auch der ärmste Deiner Verehrer und der letzte Deiner Diener bin,
so will ich doch groß und vollkommen sein im Vertrauen,
dass du mein Heil und meine Rettung bist für die ganze Ewigkeit.
Dieses mein Vertrauen sei meine Empfehlung bei Dir,
jetzt und alle Zeit, am meisten aber in der Stunde meines Todes!
Amen.
Schwester Faustina Kowalska, in: You Cat, Jugendgebetbuch, München 2011.
Lied vom Gezeichneten
Wenn dich der Tod berührt hat,
bist du nicht mehr beliebt,
Eh er dich abgeführt hat,
Wirst du schon ausgesiebt.
Du warst ein muntrer Kunde,
Du spieltest schön Klavier.
Nun rückt die Freundesrunde
Geheimnisvoll von dir.
Einst hat man dich gepriesen
Wie standest du im Saft,
Jetzt wirst du streng verwiesen
In deine Einzelhaft.
Die Wangen wurden kleiner,
Die Augen wurden groß.
Vielleicht fragt Irgendeiner:
Was ist mit dem nur los?
Bevor du wirst dich strecken,
Zur letzten Nacht bereit,
Mußt du den Zwieback schmecken
Der Ausgestoßenheit.
Und eh du darfst entsinken
Dem leergewordnen Kreis,
Bekamst du längst zu trinken
Des Weltraums Äther-Eis.
Franz Werfel (1890-1945) in: Das Buch der Gedichte. Deutsche Lyrik von den Anfängen bis zur Gegenwart. Zusammengestellt von Marianne Hochhuth. Mit einem Vorwort von Max Rychner. Gütersloh (Bertelsmann) 1963.
Wir strecken uns nach dir
Wir strecken uns nach dir,
in dir wohnt die Lebendigkeit.
Wir trauen uns zu dir,
in dir wohnt die Barmherzigkeit.
Du bist, wie du bist:
Schön sind deine Namen.
Halleluja. Amen. Halleluja. Amen.
Wir öffnen uns vor dir,
in dir wohnt die Wahrhaftigkeit.
Wir freuen uns an dir,
in dir wohnt die Gerechtigkeit.
Du bist, wie du bist:
Schön sind deine Namen.
Halleluja. Amen. Halleluja. Amen.
Wir halten uns bei dir,
in dir wohnt die Beständigkeit.
Wir sehnen uns nach dir,
in dir wohnt die Vollkommenheit.
Du bist, wie du bist:
Schön sind deine Namen.
Halleluja. Amen. Halleluja. Amen.
Friedrich Karl Barth (1985) in: EG 642.
Unsereiner
Ich habe durchaus
an der Kirche, so wie sie ist,
einiges auszusetzen:
Ich fürchte indessen,
der Kirche geht es, was mich
betrifft, nicht viel anders.
Gut, dass die heilige Kirche
zwar göttlichen Ursprungs,
aber zugleich eine
überaus menschliche
Kirche der Sünder ist.
So ist immer noch Platz,
auch für Leute wie mich.
Und ich finde hier,
wonach ich am meisten
verlange: Erbarmen.
Und Gottes unbegreifliche
Gnade.
Aus: Lothar Zenetti, Sieben Farben hat das Licht. Worte der Zuversicht. Matthias Grünewald Verlag, Mainz 2006.
Hans Hütter (2000)