Lesung aus dem Hebräerbrief.
Brüder und Schwestern!
Erinnert euch an die früheren Tage,
in denen ihr als Erleuchtete
einen harten Leidenskampf auf euch genommen habt,
da ihr durch Beschimpfungen und Bedrängnisse
öffentlich zur Schau gestellt wurdet
oder mitbetroffen gewesen seid vom Geschick derer,
denen es so erging;
denn ihr habt mit den Gefangenen gelitten
und auch den Raub eures Vermögens mit Freuden hingenommen,
da ihr wusstet,
dass ihr einen besseren und bleibenden Besitz habt.
Werft also eure Zuversicht nicht weg
- sie hat großen Lohn!
Was ihr braucht, ist Ausdauer,
damit ihr den Willen Gottes erfüllt und die Verheißung erlangt.
Denn nur noch eine ganz kurze Zeit,
dann wird der kommen, der kommen soll,
und er bleibt nicht aus.
Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben;
doch wenn er zurückweicht,
hat meine Seele kein Gefallen an ihm.
Wir aber gehören nicht zu denen,
die zurückweichen und verloren gehen,
sondern zu denen,
die glauben und das Leben gewinnen.
Predigten vom 29. Jan. 2021 - Hausgottesdienst (Sonst.)
27. Jun. 2021
13. Sonntag im Jahreskreis (B)
27. Jun. 2021
27. Juni: Fest der Mutter von der Immerw. Hilfe (Fest)
24. Jun. 2021
24. Juni: hl. Johannes des Täufers (Fest)
20. Jun. 2021
12. Sonntag im Jahreskreis (B)
13. Jun. 2021
11. Sonntag im Jahreskreis (B)
11. Jun. 2021
Heiligstes Herz Jesu (B)
06. Jun. 2021
10. Sonntag im Jahreskreis (B)
03. Jun. 2021
Fronleichnam (B)
30. Mai. 2021
Dreifaltigkeitssonntag (B)
24. Mai. 2021
Pfingstmontag - Maria, Mutter der Kirche (B)
23. Mai. 2021
Pfingstsonntag (A/B/C)
16. Mai. 2021
7. Sonntag der Osterzeit (B)
13. Mai. 2021
Christi Himmelfahrt (B)
09. Mai. 2021
6. Sonntag der Osterzeit (B)
02. Mai. 2021
5. Sonntag der Osterzeit (B)
25. Apr. 2021
4. Sonntag der Osterzeit (B)
18. Apr. 2021
3. Sonntag der Osterzeit (B)
11. Apr. 2021
2. Sonntag der Osterzeit (B)
05. Apr. 2021
Ostermontag (A/B/C)
04. Apr. 2021
Ostersonntag (A/B/C)
03. Apr. 2021
Osternacht (B)
02. Apr. 2021
Karfreitag (A/B/C)
01. Apr. 2021
Gründonnerstag (A/B/C)
28. Mär. 2021
Palmsonntag (B)
25. Mär. 2021
25. März, Verkündigung des Herrn (Fest)
21. Mär. 2021
5. Fastensonntag (B)
14. Mär. 2021
4. Fastensonntag (B)
07. Mär. 2021
3. Fastensonntag (B)
28. Feb. 2021
2. Fastensonntag (B)
28. Feb. 2021
2. Fastensonntag (B)
27. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
26. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
25. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
24. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
23. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
22. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
21. Feb. 2021
1. Fastensonntag (B)
21. Feb. 2021
1. Fastensonntag (B)
20. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
19. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
18. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
17. Feb. 2021
Aschermittwoch (A/B/C)
17. Feb. 2021
Aschermittwoch (A/B/C)
16. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
15. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
14. Feb. 2021
6. Sonntag im Jahreskreis (B)
14. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
13. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
12. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
11. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
10. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
09. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
08. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
07. Feb. 2021
5. Sonntag im Jahreskreis (B)
07. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
06. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
05. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
04. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
03. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
02. Feb. 2021
2. Februar: Darstellung des Herrn (Fest)
02. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
01. Feb. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
31. Jan. 2021
4. Sonntag im Jahreskreis (B)
31. Jan. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
30. Jan. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
29. Jan. 2021
Hausgottesdienst (Sonst.)
Lesung - Hebr 10,32-39
Antwortpsalm - Ps 37,3-6. 23-24. 39-40b
Kv: Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn. - Kv
Oder (GL 404)
Vertrau auf den HERRN und tue das Gute, *
wohne im Land und hüte die Treue!
Habe deine Lust am HERRN! *
So wird er dir geben, was dein Herz begehrt. - Kv
Befiehl dem HERRN deinen Weg, vertrau ihm - *
er wird es fügen.
Er lässt deine Gerechtigkeit aufgehen wie das Licht, *
dein Recht wie die Helle des Mittags. - Kv
Der HERR festigt die Schritte des Menschen, *
an seinem Weg hat er Gefallen.
Auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin, *
denn der HERR stützt seine Hand. - Kv
Die Rettung der Gerechten kommt vom HERRN, *
ihre Zuflucht zur Zeit der Bedrängnis.
Der HERR hat ihnen geholfen und sie gerettet, *
er wird sie vor den Frevlern retten. - Kv
Evangelium - Mk 4,26-34
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
Mit dem Reich Gottes ist es so,
wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät;
dann schläft er und steht wieder auf,
es wird Nacht und wird Tag,
der Samen keimt und wächst
und der Mann weiß nicht, wie.
Die Erde bringt von selbst ihre Frucht,
zuerst den Halm,
dann die Ähre,
dann das volle Korn in der Ähre.
Sobald aber die Frucht reif ist,
legt er die Sichel an;
denn die Zeit der Ernte ist da.
Er sagte:
Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen,
mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben?
Es gleicht einem Senfkorn.
Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern,
die man in die Erde sät.
Ist es aber gesät,
dann geht es auf
und wird größer als alle anderen Gewächse
und treibt große Zweige,
sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.
Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort,
so wie sie es aufnehmen konnten.
Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen;
seinen Jüngern aber erklärte er alles,
wenn er mit ihnen allein war.
Dieser Evangeliumsabschnitt bildet den Abschluss der Gleichnisse, die ab Mk 4,1 zusammengestellt wurden. Mk 4,35 setzt den neuen Blickwinkel der Zeichen, die Jesus tat. Nicht mehr das werbende und erklärende Wort sollte Menschen erreichen, sondern die Tat, die überzeugt. Die Gleichnisse werden hier dargestellt als Lehre an ein offenes, aber auch einfaches Publikum: "Er verkündete ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten." (Mk 4,33). Wichtig ist: Das Reich Gottes kommt sicher und bewirkt Segen.
Im Evangelium werden zwei Wachstums-Gleichnisse erzählt, jeweils eingeleitet mit "Er sagte". Im ersten Gleichnis geht es um die selbst wachsende Saat und um den Landwirt als Zuschauer. Er schläft, steht wieder auf. Es wird Nacht und Tag. Sehr eindrückliche Bilder für ein gelingendes Nichtstun. Dass der Samen keimt und wächst, kann nur zur Kenntnis genommen werden. "Der Mann weiß nicht, wie." Das zweite Gleichnis umkreist nicht nur das Wachsen, sondern erzählt von dem Wunder, wie aus dem winzigen Senfkorn, als das kleinste von allen Samenkörnern, das größte Gewächs hervorgeht. Beide Gleichnisse, thematisch miteinander verwandt und verbunden, werden zu Bildern des Reiches Gottes. Ohne Zutun des Menschen wird das Reich Gottes Realität. Und erwächst aus kleinsten Anfängen. Im Evangelium wird Menschen die Verantwortung genommen, das Reich Gottes planen oder machen zu müssen, aber der Blick geschärft, Gottes Tun wahrzunehmen und zu achten. In Wachstumsgleichnissen selbst sehen wir mit eigenen Augen das Reich Gottes wachsen. Unbeteiligte Zuschauer kann es nicht geben. Unser Part ist: Staunen.
Das älteste der Evangelien überliefert keine Kindheitsgeschichte Jesu, sondern beginnt gleich mit dem Auftreten Johannes des Täufers, der Taufe und der Versuchung Jesu. Der Abschnitt 1,16 - 6,6 berichtet dann vom Auftreten Jesu in Galiläa und der Dekapolis. Hauptsächlich scheint sich Jesus im Gebiet um den See Genesaret aufzuhalten. Im 1. Kapitel sind einige Wundererzählungen zusammengestellt. Das 2. und 3. Kapitel enthalten eine Serie von Streitgesprächen. Im 4. Kapitel finden sich Gleichniserzählungen, daran anschließend verschiedene Wunderberichte, abgeschlossen mit dem Aufenthalt in Nazareth, wo Jesus keine Wunder tut. Die Reich-Gottes-Gleichnisse dürften aus einer vormarkinischen Gleichnissammlung stammen, Matthäus und Lukas bringen alle Gleichnisse, bis auf das Gleichnis vom Wachsen der Saat. Markus will die Botschaft vom herannahenden Gottesreich verdeutlichen. In den drei Ackergleichnissen, von denen die letzten beiden für das Sonntagsevangelium zusammengenommen wurden, verschiebt sich der Akzent von der Aussaat (Sämannsgleichnis Mk 4,1-9) über die Zwischenzeit (das Wachsen der Saat Mk 4,26-29) auf das Ende hin (Senfkorn Mk 4-30-32). Wichtig ist dem Gleichnis vom Wachsen der Saat im ersten Teil des Sonntagsevangeliums das Verhältnis des Sämanns zum wunderbaren Wachsen der Saat. Während die Saat aufgeht und auf nicht begreifliche Weise von selbst wächst, wartet der Sämann. Wenn das Getreide reif ist, ist für ihn die Zeit der Ernte gekommen. Jesus erzählt in diesem Gleichnis einen alltäglichen Vorgang und will damit ein tieferes geistiges Geschehen veranschaulichen. Die "Ernte" bezeichnet hier das endzeitliche Gericht. Der Mensch kann zwar die Saat aussäen, aber wie und warum die Saat wächst und wann der Zeitpunkt für die Ernte da ist, bestimmt Gott. Das Gleichnis ist bestimmt von der hoffnungsvollen Zuversicht, daß Gott sein Reich vollenden wird, daß es, auch wenn es im Augenblick nicht so ausschaut, trotzdem schon im Wachsen ist. Gott garantiert das Aufgehen und Wachsen der Saat bis zur Reifen Frucht, daher ist es nicht notwendig angesichts der Unbegreiflichkeit und Nichtmachbarkeit der Vollendung, des scheinbaren Mißerfolgs und der Rückschläge zu verzweifeln. Es scheint sogar eine Notwendigkeit in der Verborgenheit des Wachstum des Gottesreiches zu liegen. In den Worten und Taten Jesu ist die Gottesherrschaft schon spürbar, aber die Jünger damals und wir heute leben in der Zeit des "verborgenen Wachstums". Die Ernte ist noch nicht da, aber ihr Kommen ist uns von Gott her zugesichert. Im Gleichnis vom Senfkorn liegt der Akzent deutlich auf dem Ergebnis. Aus dem unscheinbaren, dem "kleinsten aller Samenkörner" wird ein gewaltiger Baum von umfassender Bedeutung, ähnlich wie in der 1. Lesung. Es verdeutlicht noch einmal die Handlungsweise Gottes und lädt die Gläubigen ein, darauf zu vertrauen, daß vor Gott nichts verloren geht, weil er aus den kleinsten Ansätzen großartigen machen kann. Daraus erklärt sich auch, warum nur den Jüngern die Gleichnisse aufgeschlossen werden (Mk 4,33-34): Das Geheimnis der Gottesherrschaft ist nur der gläubigen Gemeinde anvertraut, weil erst im Glauben das vertrauende Hoffen und Warten auf das Handeln Gottes zugänglich ist.
- Bausteine für einen Hausgottesdienst24
GL 435: Herr, ich bin dein Eigentum
Herr, ich bin dein Eigentum,
dein ist ja mein Leben,
mir zum Heil und dir zum Ruhm
hast du mir’s gegeben.
Väterlich führst du mich
auf des Lebens Wegen
meinem Ziel entgegen.
Deine Treue wanket nicht,
du wirst mein gedenken,
wirst mein Herz in deinem Licht
durch die Zeit hin lenken.
So weiß ich, du hast mich
in die Hand geschrieben,
ewig mich zu lieben.
Gib auch, dass ich wachend sei,
Herr, an deinem Tage,
und das Licht der Gnaden treu
durch mein Leben trage.
Dass ich dann fröhlich kann
dir am End der Zeiten
Herr, entgegenschreiten.
GL 424: Wer unterm Schutz des Höchsten steht
Wer unterm Schutz des Höchsten steht (GL 424)
1) Wer unterm Schutz des Höchsten steht, im Schatten des Allmächtgen geht,
wer auf die Hand des Vaters schaut, sich seiner Obhut anvertraut,
der spricht zum Herrn voll Zuversicht: Du meine Hoffnung und mein Licht,
mein Hort, mein lieber Herr und Gott, dem ich will trauen in der Not.
2) Er weiß, dass Gottes Hand ihn hält, wo immer ihn Gefahr umstellt;
kein Unheil, das im Finstern schleicht, kein nächtlich Grauen ihn erreicht.
Denn seinen Engeln Gott befahl, zu hüten seine Wege all,
dass nicht sein Fuß an einen Stein anstoße und verletzt mög sein.3)
Denn dies hat Gott uns zugesagt: Wer an mich glaubt, sei unverzagt,
weil jeder meinen Schutz erfährt; und wer mich anruft, wird erhört.
Ich will mich zeigen als sei Gott, ich bin ihm nah in jeder Not;
des Lebens Fülle ist sein Teil, und schauen wird er einst mein Heil.
GL 414: Herr, unser Herr, wie bist du zugegen
Herr, unser Herr, wie bist du zugegen
und wie unsagbar nah bei uns.
Allzeit bist du um uns in Sorge,
in deiner Liebe birgst du uns.
Du bist nicht fern, denn die zu dir beten
wissen, dass du uns nicht verlässt.
Du bist so menschlich in unsrer Mitte,
dass du wohl dieses Lied verstehst.
Du bist nicht sichtbar für unsre Augen,
und niemand hat dich je gesehn.
Wir aber ahnen dich und glauben,
dass du uns trägst, dass wir bestehen.
GL 422 / EG 382: Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr
Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr;
fremd wie dein Name sind mir deine Wege.
Seit Menschen leben, rufen sie nach Gott;
mein Los ist Tod, hast du nicht andern Segen?
Bist du der Gott. der Zukunft mir verheißt?
Ich möchte glauben, komm mir doch entgegen.
Von Zweifeln ist mein Leben übermannt,
mein Unvermögen hält mich ganz gefangen.
Hast du mit Namen mich in deine Hand,
in dein Erbarmen fest mich eingeschrieben?
Nimmst du mich auf in dein gelobtes Land?
Werd ich dich noch mit neuen Augen sehen?
Sprich du das Wort, das tröstet und befreit
und das mich führt in deinen großen Frieden.
Schließ auf das Land, das keine Grenzen kennt,
und laß mich unter deinen Söhnen leben.
Sei du mein täglich Brot, so wahr du lebst.
Du bist mein Atem, wenn ich zu dir bete.
Originaltitel: Ik sta voor U
Text: Huub Oosterhuis
Übertragung: Lothar Zenetti
GL 440: Hilf, Herr meines Lebens
Hilf, Herr meines Lebens, dass ich nicht vergebens,
https://www.youtube.com/watch?v=kclZw0H-mys
GL 453: Bewahre uns, Gott
Bewahre uns, Gott, behüte uns Gott:
https://www.youtube.com/watch?v=IopcSexAVls
GL 425 / EG 427: Solang es Menschen gibt auf Erden
Youtube-Version:
https://www.youtube.com/watch?v=41cSIWZnPrk
Originaltitel: Zolang er mensen zijn op aarde, Text: Huub Oosterhuis, Übertragung: Dieter Trautwein.
GL 269: Du Sonne der Gerechtigkeit
1. Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
2. Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf dem Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
3. Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
4. Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied. - Amen.
Gebet in Zeiten der Corona-Krise
Du, Gott, der du mit uns auf dem Weg bist, der du unsere Fehler und Schwächen nicht ansiehst, sondern der du uns alles in deiner Liebe und Gnade verzeihst; der du uns deinen geliebten Sohn als
Bruder, Herrn und Heilsbringer gesandt hast, blicke herab auf uns, die wir flehend und betend vor dir stehen.
Wir bitten dich in dieser schweren Zeit der Corona-Epidemie und Not, gedenke deiner Liebe und Güte, die du den Menschen je und je in Zeiten der Belastungen gezeigt hast. Nimm auch in unserer Zeit unser Gebet liebend an und erhöre uns nach deiner Barmherzigkeit. Zeige dich als der ICH-BIN-DA, in guten und in schweren Zeiten.
Stärke uns in dieser Zeit, dass wir denen beistehen, die von der Krankheit gefährdet oder befallen sind und lass uns solidarisch und verantwortlich handeln. In deiner Güte lass uns alles Erdenkliche tun, damit diese Belastung für alle tragbar bleibt.
Denen, die durch die Erkrankung ihr Leben lassen mussten, schenke du deinen Frieden und lass sie Leben finden bei dir.
Lege du deinen Segen auf uns, dass wir durch diese schwere Zeit gelangen und bleibe bei uns, heute und morgen, und alle Zeit.
Heilige Maria, Heil der Kranken – bitte für uns.
Heilige Corona – bitte für uns.
Heiliger Rochus – bitte für uns.
Alle Heiligen Gottes – bittet für uns.
Kommunion im Geiste
Guter JESUS,
DU bist einer von uns Menschen geworden
und hast uns Freunde genannt.
DU hast dich für uns als Brot gegeben,
damit wir bewusst aus dir leben können.
Leider kann ich diese Speise jetzt nicht leiblich empfangen.
Aber DU hast uns auch den Heiligen Geist verheißen und gesandt.
In diesem Geist weiß ich, dass DU da bist – immer und überall!
DU hälts die Schöpfung im Dasein
und auch ich lebe in deiner Hand.
DU hast mich schon gekannt,
ehe ich gezeugt und geboren wurde.
DU bist in mir da und um mich herum – immer und überall.
Weil DU die Schöpfung liebst
und zur Vollendung führen wirst,
darf auch ich auf dich hoffen.
So vereine ich mich im Geiste mit dir
und bitte dich:
Mache auch mich zu einer „Brotgabe“ für die Welt,
lass mich teilnehmen an deinem Werk
und hilf mir dabei.
Ich danke dir so sehr, dass DU da bist;
dass DU immer da bist
und überall
und dass DU mit mir und uns allen da bleiben wirst
in Ewigkeit! - Amen.
Litanei zu den Heiligen, unseren Freunden im Himmel
Herr, erbarme dich. - Herr, erbarme dich.
Christus, erbarme dich. - Christus, erbarme dich.
Herr, erbarme dich. - Herr, erbarme dich.
Christus, höre uns. - Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns. - Christus, erhöre uns.
Gott Vater im Himmel, - erbarme dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott Heiliger Geist,
Heiliger dreifaltiger Gott,…
Hl Maria, unsere liebe Frau von Lourdes, - bitte für uns!
Hl. Erzengel Raffael,
Alle Heiligen Engel,...
Hl. Josef,...
Hl. Johannes der Täufer,...
Hl. Lukas,...
Hl. Cosmas und hl. Damian,...
Hl. Blasius,...
Hl. Pantaleon,...
Hl. Corona,...
Hl. Rochus, hl. Sebastian und hl. Rosalia,...
Hl. Elisabeth von Thüringen,...
Hl. Katharina von Siena und hl. Katharina von Genua,...
Hl. Camillo von Lellis,...
Hl. Johannes von Gott,...
Hl. Aloisius Gonzaga
Hl. Karl Borromeus,...
Hl. Martin von Porres,...
Hl. Louise de Marillac,...
Sel. Niels Stensen,...
Hl. Damian de Veuster,...
Sel. Petrus Donders,…
Hl. Josefine Vannini,...
Hl. Josef Moscati,...
Hl. Markus Ji Tianxiang,...
Sel. Karl aus dem Hause Österreich,...
Sel. Ladislaus Batthyany,...
Sel. Restituta Kafka,...
Hl. Gianna Beretta Molla,...
Hl. Mutter Teresa,...
Hl. …….
All Ihr Heiligen Gottes,...
Jesus, sei uns gnädig. - Herr, befreie uns.
Von allem Bösen, - Herr, befreie uns.
Von der Corona-Epidemie, - Herr, befreie uns.
Durch deine Menschwerdung und Deine Auferstehung, - Herr, befreie uns.
Durch die Sendung des Hl. Geistes, - Herr, befreie uns.
Wir armen Sünder, - wir bitten dich, erhöre uns.
Mach uns bereit zu Buße und Umkehr,...
Schenke den Kranken Genesung,...
Gib den Verstorbenen das ewige Leben,...
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
Herr, verschone uns.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
Herr, erhöre uns.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt,
Herr, erbarme dich.
Christus, höre uns. - Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns. - Christus, erhöre uns.
Lasset uns beten.
Barmherziger Gott,
du hilfst deinen Dienern in ihrer Not,
in Bedrängnis sowie Krankheit
und erhörst ihr Bitten.
Wir danken dir,
denn du hast uns Barmherzigkeit erwiesen.
Bewahre uns vor Unheil und Seuche
und schenke uns Freude wieder
in Gemeinschaft und in deinem Dienst.
Durch Christus, unsern Herrn. Amen.
Gebet zur hl. Gottesmutter:
Unter deinen Schutz und Schirm
fliehen wir, o heilige Gottesmutter.
Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,
sondern errette uns jederzeit aus allen Gefahren,
o du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau,
unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin.
Führe uns zu deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stell uns vor deinem Sohne.
Amen.
Anmerkung zu den Heiligen dieser Litanei:
Die Heiligen dieser Litanei, ein wenig vorgestellt:
Im Buch Tobit heilt der Erzengel Raffael (daher auch das Attribut Fisch),
Lukas war Evangelist und Arzt,
Cosmas und Damian waren bekannte altrömische Arzt-Märtyrer,
Blasius wird bei Rachenleiden angerufen (dank seines Martyriums),
Pantaleon war ebenso Mediziner,
Corona war Märtyrerin, früher Patronin der Lottospieler und dank dieser Pandemie eine
Seuchen-Fürsprecherin,
Rochus, Sebastian und Rosalia sind die klassischen Epidemie-Heiligen.
Im Mittelalter:
Elisabeth von Thüringen arbeitete im von ihr gegründeten Spital,
die beiden Katharinen sind die klassischen italienischen Krankenpfege-Heiligen.
In der Neuzeit:
Camillo von Lellis und Johannes von Gott sowie Josefine Vannini, die alle drei jeweils Krankenpflegeorden gegründet haben,
Karl Borromeus und Aloisius von Gonzaga pflegten Pestkranke. Aloisius starb an der Infektion,
Niels Stensen war Arzt, Humanist und Konvertit.
Im 19, und 20. Jahrhundert gab es einige Krankenpflege-Heilige:
Damian de Veuster lebte und starb bei den Aussätzigen auf Hawaii,
Petrus Donders in Surinam.
Josef Moscati war Arzt der Armen,
Markus Ji Tianxiang, Arzt, Opium-krank und Märtyrer,
der selige Karl von Österreich wurde Opfer der letzten großen Pandemie in Österreich,
der selige Ladislaus Batthyany war Arzt und Krankenhausgründer,
Restituta Kafka Krankenschwester und NS-Opfer,
die hl. Gianna Beretta Molla, Ärztin und Mutter, die ihr Leben für ihr Kind opferte,
Mutter Teresa von Kalkutta, die Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe.
Liebe Freunde, die Welt braucht Heilige,
und wir alle - ohne Ausnahme - sind zur Heiligkeit gerufen!
Habt keine Furcht!
Papst Franziskus
Gefunden in der Wallfahrtskirche Maria Grün, Wien
Gebet
Gott, du bist barmherzig und treu,
ein guter Hirte.
Du kennst die Wege, die wir gegangen sind,
auch die, über die wir nicht reden.
Du kennst auch die Strecken, die vor uns liegen,
unser Erwartung, unsere Sorge.
Dir vertrauen wir uns an.
Wenn wir uns in Tiefen verlieren,
führe uns,
wenn wir an Höhepunkten übermütig werden,
bewahre uns,
wenn Durststrecken vor uns liegen,
richte uns auf.
Du lässt uns an deinem Tisch das Leben schmecken.
In Christus, unserem Herrn.
Gebet aus der griechischen Basiliusliturgie
Gebet aus der griechischen Basiliusliturgie
Gedenke, o Herr unser Gott, auch Deines ganzen Volkes,
gieß auf alle den Reichtum Deines Erbarmens aus ...
derjenigen, die wir aus Unwissenheit, Vergeßlichkeit und der Menge der Namen nicht erwähnt haben,
gedenke Du selbst, o Gott;
denn Du kennst eines jeden Alter und Namen,
und jeder ist Dir vom Mutterschoße an bekannt.
Denn Du, o Gott, bist die Hilfe der Hilflosen,
die Hoffnung der Hoffnungslosen ...
und der Arzt der Kranken.
Werde selbst allen alles,
da Du einen jeden kennst, seine Bitten, sein Haus und sein Bedürfnis.
Amen.
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Gib uns Halt!
Aus Anlass der Corona-Pandemie im Jahr 2020
Die Welt ist aus den Fugen geraten.
Nichts ist mehr, wie es war.
So vieles, was für uns ganz selbstverständlich war,
ist auf einmal in Frage gestellt.
Geld, Erfolg, Ansehen
– was ist das alles noch wert,
wenn wir uns um unsere Gesundheit sorgen,
wenn wir Angst um unser Leben haben müssen?
Vorsichtig sind wir geworden.
Und demütig.
Und achtsam.
Die gegenseitige Rücksichtnahme
hat den Eigensinn in die Schranken gewiesen.
Das Habenwollen ist dem Geben gewichen.
Gemeinsam nach Wegen zu suchen, die aus der Not herausführen,
zählt mehr als das Streben, sich selbst wichtig zu machen.
Wir spüren,
was es bedeutet,
nicht allein zu sein,
jemanden zu haben,
der uns nahe ist
– und sei’s nur in Gedanken.
Und in Gebeten.
So bitten wir dich,
Gott,
gib uns Halt
in diesen haltlosen Zeiten.
Lass uns mutig nach vorn schauen,
zuversichtlich den Tag erwarten,
der der Nacht folgt,
dem Licht entgegensehen,
das die Dunkelheit verdrängt
und dann,
wenn es wieder hell geworden ist
– in uns und um uns herum –
das Unsere dafür tun,
dass das Gute,
das wir in diesen Tagen säen und pflanzen,
Früchte tragen
und bleiben möge.
Unter uns.
Allen zum Segen.
Eckhard Hermann
Gebet in de Corona-Pandemie
Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten
und bitten um Trost und Heilung.
Sei den Leidenden nahe,
besonders den Sterbenden.
Bitte tröste jene, die jetzt trauern.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie.
Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraft in dieser extremen Belastung.
Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit.
Wir beten für alle, die in Panik sind.
Alle, die von Angst überwältigt sind.
Um Frieden inmitten des Sturms,
um klare Sicht.
Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder befürchten.
Guter Gott, wir bringen Dir alle,
die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen,
niemanden umarmen können.
Berühre Du Herzen mit Deiner Sanftheit.
Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt,
dass die Zahlen zurückgehen,
dass Normalität wieder einkehren kann.
Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit.
Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist,
dass wir irgendwann sterben werden und nicht alles kontrollieren können,
dass Du allein ewig bist,
dass im Leben so vieles unwichtig ist,
was oft so laut daherkommt.
Mach uns dankbar für so vieles,
was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen.
Wir vertrauen Dir.
Danke!
Johannes Hartl, Theologe, Augsburger Gebetshaus
Gebet in der Corona-Krise
Gebet in der Corona-Krise
Herr, Du Gott des Lebens,
betroffen von der Not der Corona-Krise kommen wir zu Dir.
Wir beten für alle, deren Alltag jetzt massiv belastet ist
und bitten um Heilung für alle Erkrankten.
Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.
Tröste jene, die jetzt trauern, weil sie Tote zu beklagen haben.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie,
und allen Pflegenden Kraft in ihrer extremen Belastung.
Gib den politisch Verantwortlichen Klarheit für richtige Entscheidungen.
Wir danken Dir für alle, die mit vielfältigen Diensten
die Sicherheit und Versorgung unseres Landes aufrecht erhalten.
Wir beten für alle, die in Panik sind oder von Angst überwältigt werden.
Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden erleiden oder befürchten.
Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne mussten,
sich einsam fühlen und niemanden an ihrer Seite haben.
Stärke die Herzen der alten und pflegebedürftigen Menschen,
berühre sie mit Deiner Sanftheit und gib ihnen die Gewissheit,
dass wir trotz allem miteinander verbunden sind.
Von ganzem Herzen flehen wir, dass die Epidemie abschwillt
und dass die medizinischen Einrichtungen auch künftig
den übermäßigen Anforderungen entsprechen können.
Wir beten, dass die Zahl der Infizierten und Erkrankten abnimmt
und hoffen auf eine baldige Rückkehr zur vertrauten Normalität.
Guter Gott, mache uns dankbar für jeden Tag, den wir gesund verbringen.
Lass uns nie vergessen, dass unser Leben ein zerbrechliches Geschenk ist.
Wir sind sterbliche Wesen und können nicht alles kontrollieren.
Du allein bist ewig, Ursprung und Ziel von allem – immer liebend.
Getragen vom Frieden, der von Dir kommt, werden wir die Krise bestehen.
Jesus, Du Herr und Bruder aller Menschen,
Deine Gegenwart vertreibt jede Furcht, sie schenkt Zuversicht
und macht uns bereit – offen und aufmerksam für das Leben.
Jesus, wir vertrauen auf Dich!
Heilige Maria, Mutter unseres Herrn, und alle heiligen Frauen und Männer,
Nothelfer und Schutzpatrone unseres Landes, bittet für uns! Amen.
www.dibk.at/Meldungen/Gebet-in-der-Coronakrise
Gebet der Bischofskonferenzen der europäischen Länder
Gebet der Bischofskonferenzen der europäischen Länder
Gott Vater, Schöpfer der Welt,
du bist allmächtig und barmherzig.
Aus Liebe zu uns hast du deinen Sohn zum Heil der Menschen an Leib und Seele in die Welt gesandt.
Schau auf deine Kinder,
die in dieser schwierigen Zeit der Prüfung und Herausforderung in vielen Regionen Europas und der Welt sich an dich wenden,
um Kraft, Erlösung und Trost zu suchen.
Befreie uns von Krankheit und Angst,
heile unsere Kranken,
tröste ihre Familien,
gib den Verantwortlichen in den Regierungen Weisheit,
den Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilligen Energie und Kraft,
den Verstorbenen das ewige Leben.
Verlasse uns nicht im Moment der Prüfung,
sondern erlöse uns von allem Bösen.
Darum bitten wir dich,
der du mit dem Sohn und dem Heiligen Geist lebst und herrschst bis in alle Ewigkeit. Amen.
Maria, Mutter der Kranken und Mutter der Hoffnung, bitte für uns!
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Gebet der philippinischen Bischofskonferenz
Gebet der philippinischen Bischofskonferenz
Gott unser Vater,
wir kommen in unserer Not zu dir,
um dich um Schutz vor dem Corona-Virus zu bitten,
der Leben gekostet hat
und viel Schaden über die Menschen bringt.
Wir beten um deine Gnade:
Für die Menschen, die das Virus erforschen
und gegen seine Verbreitung kämpfen.
Führe die Hände und Gedanken der Mediziner,
auf dass sie den Kranken dienen
durch ihr Können und ihr Mitgefühl,
und der Regierenden und Helfenden,
die auf der Suche nach einer Heilung
und einer Lösung der Epidemie sind.
Wir beten für die Kranken.
Mögen sie bald wieder gesund werden.
Gewähre all das durch unseren Herrn, Jesus Christus, deinen Sohn,
der mit dir lebt und herrscht in der Einheit des heiligen Geistes,
jetzt und in Ewigkeit. Amen.
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Gebet zur "Geistlichen Kommunion" für alle, die in diesen Tagen nicht kommunizieren können
Gebet zur "Geistlichen Kommunion" für alle, die in diesen Tagen nicht kommunizieren können
Herr Jesus Christus,
du bist das Brot des Lebens und der einzig wahre Weinstock.
Ich glaube, dass du wirklich anwesend bist
im heiligsten Sakrament der Eucharistie.
Ich suche dich.
Ich preise dich und bete dich an.
Da ich dich nicht empfangen kann
im eucharistischen Brot und Wein
bete ich, dass du in mein Herz und meine Seele kommst,
damit ich mit dir vereint sein kann
durch deinen allmächtigen und allgegenwärtigen Heiligen Geist.
Lass mich dich empfangen und von dir genährt werden.
Werde für mich das Manna in meiner Wüste,
das Brot der Engel
für meine sehr menschliche Reise durch die Zeit,
ein Vorgeschmack auf das himmlische Festmahl
und Trost in der Stunde meines Todes.
Ich erbitte all dies im Vertrauen darauf, dass du selbst
unser Leben, unser Friede und unsere immerwährende Freude bist.
Amen.
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Litanei vom barmherzigen Gott in der Corona-Epidemie
Litanei vom barmherzigen Gott in der Corona-Epidemie
Beten wir für alle Menschen,
die am Corona-Virus erkrankt sind,
für alle, die unter der Angst vor der Ansteckung leiden,
für alle, die die Quarantäne einhalten,
für alle, die sich in den Spitälern um die Kranken kümmern,
für alle, die in der Forschung den Virus bekämpfen,
und für die Politiker, die gewichtige Entscheidungen treffen, dass Gott uns bewahre und uns den Weg durch diese Zeit weise.
Akklamation nach jeder Anrufung: Erbarme dich unser!
Du heiliger Gott. (Jes 6,1-3)
Du gerechter Gott.
Du langmütiger Gott. (Ex 34,6)
Du Gott, reich an Huld. (Ex 34,6)
Du treuer Gott. (Ex 34,6)
Du geduldiger Gott. (Röm 15,5)
Gott des Mitleids mit den Leidenden. (Ps 106,44f)
Vater des Erbarmens und Gott allen Trostes. (2 Kor 1,3)
Gott, der uns tröstet wie eine Mutter. (Jes 66,13)
Gott, in dessen Schoss wir geborgen sind. (Hos 11)
Gott, an dessen Brust wir ruhen können. (Ps 131)
Gott, der uns nie vergisst. (Jes 49,15)
Gott, dessen Namen wir kennen. (Ex 3,14)
Gott, der uns eingezeichnet hat in seine Hände. (Jes 49,16)
Gott, der uns beim Namen ruft. (Jes 43,1)
Gott, dem wir gehören. (Jes 43,1)
Gott mit uns. (Mt 1,23)
Gott für uns. (Röm 8,31ff)
Gott, der uns aus der Gefangenschaft herausführt. (Ex 13,17-14,31)
Gott der Armen und Kleinen und Hilflosen. (Lk 1,46-55)
Gott, dessen Güte reicht soweit der Himmel ist. (Ps 36,5)
Gott aller, die sich plagen und schwere Lasten zu tragen haben. (Mt 11,28ff)
Gott, der weiss, was wir brauchen. (Mt 6,8)
Gott, der die Verlorenen sucht. (Mt 18,12-14)
Gott, der grösser ist als unser Herz.(1 Joh 3,20)
Gott, der den Hoffnungslosen Hoffnung gibt. (Röm 15,13)
Gott, der uns Sündern gnädig ist. (Lk 18,9-14)
Gott, dessen Erbarmen uns aus dem Tod rettet. (Eph 4,24)
Gott, unser Retter.
Gott des Lebens.
Du unsagbar grosser Gott.
Du leidenschaftlich liebender Gott.
Du unbegreiflich verzeihender Gott. (Lk 15,11-32)
Du masslos gnädiger Gott.
Du unendlich gütiger Gott.
Du barmherziger Gott.
Die Litanei ist stark von biblischen Texten inspiriert. Bei den meisten Anrufungen sind deshalb entsprechende Bibelstellen angegeben. Wenn keine Bibelstelle angegeben ist, bedeutet dies, dass dieser Aspekt der Barmherzigkeit Gottes sich an vielen Stellen der Bibel findet.
Die Bitten haben Schwestern der Zisterzienserinnenabtei Magdenau formuliert - herzlichen Dank!
https://liturgie.ch/praxis/gottesdienst-waehrend-des-corona-virus/1583-corona-gebete
Fürbitten und Gebet
Fürbitten und Gebet
Beten wir für alle Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind,
für alle, die Angst haben vor einer Infektion,
für alle, die sich nicht frei bewegen können,
für die Ärztinnen und Pfleger, die sich um die Kranken kümmern,
für die Forschenden, die nach Schutz und Heilmitteln suchen,
dass Gott unserer Welt in dieser Krise seinen Segen erhalte.
(Stilles Gebet)
Allmächtiger Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke,
viele Generationen vor uns haben dich als mächtig erfahren,
als Helfer in allen Nöten.
Steh allen bei, die von dieser Krise betroffen sind,
und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
© Martin Conrad, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz (www.liturgie.ch)
Gebet
Gebet
Guter Gott,
ich fühle mich nicht wohl und habe immer wieder Angst. So viele Fragen schießen durch meinen Kopf. Wie geht es jetzt weiter? Bleibe ich gesund? Habe ich auch schon den Virus? Wie geht es den erkrankten Menschen bei uns und überall?
Mit all diesen Ängsten und Zweifeln komme ich zu Dir.
Du bist doch der liebe Gott seit meinen Kindertagen.
Ich schaue auf deinen Sohn am Kreuz, der all die Ängste und Nöte von uns Menschen selbst durchleben musste. Und ich sehe die vielen Kreuze in unseren Tagen, die Leid und Trauer bringen, die Hoffnung auf eine Zukunft zerstören.
Bist du der gute Gott, der auch jetzt zu mir steht?
Ich will glauben, dass Du mir nah bist in deiner Liebe.
Ich will vertrauen, dass Du treu bleibst in deiner Kraft der Nähe. Ich will hoffen, dass du mich erfüllst mit deiner Barmherzigkeit.
Guter Gott, gib uns deinen Geist der Solidarität und Stärke, der Hoffnung und Zuversicht. Lass uns erkennen, was jetzt wichtig ist und zählt.
Du bist der gute Gott, der uns befreit und begleitet! Lass uns in diesem Glauben die nächsten Schritte wagen. Amen.
https://mk-online.de/
Gebet zum hl. Sebastian um Schutz vor dem Coronavirus
Gebet zum hl. Sebastian um Schutz vor dem Coronavirus
Heiliger Sebastian,
du warst und bleibst für viele Menschen
ein machtvoller Fürsprecher in Zeiten der Not.
Wir bitten dich demütig:
Erbitte uns die Gesundheit an Leib und Seele.
Beschütze uns vor einer Erkrankung durch den Corona-Virus.
Gib uns Klugheit in der rechten Sorge um unsere Gesundheit,
frei von Ängstlichkeit als auch von Gleichgültigkeit.
Stärke unser Vertrauen, dass unser Leben in Gottes Hand geborgen ist.
Das erbitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.
https://www.pfarre-gisingen.at/sebastian/gebet-zum-hl-sebastian-um-schutz-vor-dem-coronavirus/
Gebet in der Zeit der Coronavirusepidemie
Gebet in der Zeit der Coronavirusepidemie
Allmächtiger, ewiger Gott,
von Dir empfängt das ganze Universum Energie, Existenz und Leben,
wir kommen zu Dir und bitten um Dein Erbarmen,
weil wir heute die Zerbrechlichkeit der Menschheit
in der Erfahrung einer neuen Virusepidemie spüren.
Wir glauben, dass Du den Lauf der menschlichen Geschichte lenkst
und dass Deine Liebe unser Schicksal in der Not zum Besseren wenden kann.
Deswegen vertrauen wir Dir die Kranken und ihre Familien an:
Schenke Ihnen durch das Ostergeheimnis Deines Sohnes
Heil und gib Heilung ihrem Leib und ihrem Geist.
Hilf jedem Mitglied der Gesellschaft, seine Pflicht zu erfüllen,
und stärke den Geist der gegenseitigen Solidarität.
Stehe Ärzten und Pflegekräften, Erzieherinnen und Sozialarbeitern
in der Erfüllung ihres Dienstes bei.
Du, der Du unser Trost in der Schwachheit bist,
wende auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria
und aller heiligen Ärzte und Krankenpfleger jedes Übel von uns ab.
Befreie uns von der Epidemie, die uns gerade plagt,
damit wir gelassen zu unserem alltäglichen Leben zurückkehren
und Dich mit erneuertem Herzen loben und Dir danken können.
Dir vertrauen wir uns an,
zu Dir erheben wir auf die Fürsprache Mariens, der Helferin der Menschen,
unsere Bitte durch Christus unseren Herrn. Amen.
(Dieses Gebet wird derzeit von der Don Bosco Familie weltweit gebetet; nach einem Gebet von Erzbischof Cesare Nosiglia,Turin)
https://www.donbosco4youth.at/de/news/details/novene-zu-maria-der-hilfe-der-christen-coronavirus.html
Neu will ich machen
(KV) Lob und preist die herrlichen Taten des Herrn.
Halleluja, Halleluja
So spricht der Herr: Neu will ich machen Himmel und Erde.
Niemand wird nach dem Alten sich sehnen, es ist vergessen.
Jubel wird sein in allen Ländern, Jubel und Freude.
Denn ich will bauen die Stadt der Menschen, für einen jeden.
Friede wird sein für alle Menschen, Friede und Freiheit,
und diese Welt wird endlich bewohnbar für einen jeden.
So spricht der Herr: Ich schuf den Himmel, ich schuf die Erde,
schuf sie zur Wohnung für alle Menschen, doch nicht zur Wüste.
Ich gieße aus über die Menschen Geist aus der Höhe,
dann wird die Steppe, dann wird die Wüste fruchtbarer Garten.
Dann wohnt das Recht unter den Menschen und schafft den Frieden,
für alle Völker – Spruch unseres Gottes- sichere Zukunft.
Diethard Zils (1970), in: EG 429.
Zedern auf den Höhn
Das ist köstlich, dir zu sagen Lob und Preis:
Deine Güte, von der ich zu singen weiß, deinen Namen,
Allerhöchster, rühm ich gern;
überall will ich verkünden: Lobt der Herrn!
Wie ein Palmbaum grün und kräftig werd ich stehn,
wachsen werd ich wie die Zeder auf den Höhn
und dem Sturme trotzend leben in der Welt.
Denk an Gott nur und vergiß nicht, wer dich hält!
Günter Rutenborn (1971) nach einem ungarischen Kirchenlied vor 1575, in: EG 284.
Samenkorn
Seit ein paar Monaten war ich Vikar. Ich sollte einen alten, alleinstehenden Mann zum Geburtstag besuchen - am Ostersonntag, denn da wollte mein Chef nach dem Gottesdienst zu seiner Familie. Ich ging also hin, sprach ein wenig linkisch meine Glückwünsche aus und wartete, was der Mann wohl sagen würde. Er fühlte sich einsam und unglücklich. Er sprach vom Sterben und daß danach alles aus sei. Was sollte ich sagen? Wie sollte ich den Glauben ins Spiel bringen? Ich konnte nur antworten: „Heute ist doch Ostersonntag!“, darauf er: „Na und? - Für mich ein Tag wie jeder andere.“ Ich schwieg. „Ach“ sagte er, „Sie meinen die Geschichte mit der Auferstehung? Die ist doch ein Märchen. Daran glaube ich längst nicht mehr.“ Ziemlich geknickt ging ich davon. Von Hoffnung und Freude hatte ich dem Mann nichts sagen können.
Ein paar Wochen später fuhr ich zu einem Kurs ins Predigerseminar. Irgendwann kam mein Chef zu Besuch. In der Mittagspause erzählte er: „Neulich starb ein Mann aus der Brandlberger Straße. Die Söhne kamen und meldeten die Beerdigung an. Sie sagten, du hättest ihren Vater zum Geburtstag besucht. Jedesmal, wenn sie danach zum Vater gekommen wären, noch am Tag vor seinem Tod, habe der Vater wieder angefangen: „Da war neulich ein Vikar bei mir, so ein kleiner, dicker. Der sprach von der Auferstehung.“
Vielleicht ist an jenem Ostersonntag ein Samenkorn in das Herz des alten Mannes gefallen - gerade als ich meinte: Ich habe versagt. Vielleicht hat der Same Frucht getragen für die Ewigkeit. Ich weiß es nicht. Ich muß das auch nicht wissen.
Dr. Rainer Oechslen,
www.predigtpreis.de/predigtdatenbank/predigt/article/predigt-ueber-markus-426-29-2.html
Segen
Wie ein Baum
entfaltet sich Segen
über dir
Schatten spendet er
in Sommerglut
und seine Vögel
singen dir
ein Segenslied:
Gott ist mit dir
hab keine Angst
du darfst geborgen sein
gesegnet bist du
unter vielen
und mit den vielen
die auf deinem
Wege sind
und Leben schenkt er dir
der Segensbaum
verwurzelt
wie er ist
in Gott
und du darfst selber
Segen sein
für manchen Menschen
der da weint
darfst Baum und Wurzel sein
und Nest und Lied
darfst für das Morgen singen
wider alle
Hoffnung
Eva Maria Leiber in: Jutta Schnitzler–Forster, …und plötzlich riechst nach Himmel, Religiöse Erlebnisräume und Freizeiten und in Gruppen, Ostfildern 1999.
Ein Lob auf den Kompost
»Wie kann das Befreiende und Heilende wachsen
in mir, meinen Beziehungen, in der Welt?«,
fragte die Frau.
Das Eine ist das Handeln und Planen.
Der Wille, etwas verändern zu wollen.
Die Offenheit und Bereitschaft zu kämpfen,
Dunkelheiten zu durchschreiten, Prozesse zu durchleben.
Das andere ist das Ruhenlassen,
ablegen, sein und wirken lassen - wie beim Kompost:
Es gibt Prozesse, die wirken im Innern,
Gärungs- und Umwandlungsprozesse.
Da wirkt die Weisheit im Kleinsten und in der Tiefe.
Da wächst aus Vergangenem und Verdorbenem
eine neue Lebenskraft.
Da geschieht - fürs Auge verborgen -
Verwandlung und Neubeginn.
Dann ist das Lassen mehr als das Tun.
Ein mutiger Akt des Vertrauens.
Barbara Lehner, aus: Andrea Kett und Hildegund Keul (Hg.), Du gibst meinem Leben weiten Raum, Spirituelle Texte von Frauen. Schwabenverlag, Ostfildern 2011.
Ein Beginn
Es hilft dann und wann zurückzutreten
und die Dinge aus der Entfernung zu betrachten.
Das Reich Gottes ist nicht nur jenseits unserer Bemühungen.
Es ist auch jenseits unseres Sehvermögens.
Wir vollbringen in unserer Lebenszeit lediglich einen winzigen Bruchteil
jenes großartigen Unternehmens, das Gottes Werk ist.
Nichts, was wir tun, ist vollkommen.
Dies ist eine andere Weise zu sagen,
dass das Reich Gottes je über uns hinausgeht.
Kein Vortrag sagt alles, was gesagt werden könnte.
Kein Gebet drückt vollständig unseren Glauben aus.
Kein Pastoralbesuch bringt die Ganzheit.
Kein Programm führt die Sendung der Kirche zu Ende.
Keine Zielsetzung beinhaltet alles und jedes.
Dies ist unsere Situation.
Wir bringen das Saatgut in die Erde,
das eines Tages aufbrechen und wachsen wird.
Wir begießen die Keime, die schon gepflanzt sind
in der Gewissheit, dass sie eine weitere Verheißung in sich bergen.
Wir bauen Fundamente, die auf weiteren Ausbau angelegt sind.
Wir können nicht alles tun.
Es ist ein befreiendes Gefühl,
wenn uns das zu Bewusstsein kommt.
Es macht uns fähig, etwas zu tun und es sehr gut zu tun.
Es mag unvollkommen sein, aber es ist ein Beginn,
ein Schritt auf dem Weg, eine Gelegenheit für Gottes Gnade
ins Spiel zu kommen und den Rest zu tun.
Wir vermögen nie, das Endergebnis zu sehen bekommen,
doch das ist der Unterschied zwischen Baumeister und Arbeiter.
Wir sind Arbeiter, keine Baumeister.
Wir sind Diener, keine Erlöser.
Wir sind Propheten einer Zukunft, die nicht uns allein gehört.
Bischof Oscar A. Romero
Meditation für eine Tulpenzwiebel
Eine Tulpenzwiebel in meiner Hand
klein
eher unscheinbar
braune Schale
sie wirkt tot
und doch
ruht in ihr das Leben
lebt in ihr eine Blume
einpflanzen
mitten im kalten Winter
in dunkle Erde
voll Hoffnung
das sie Wurzeln schlägt
und wächst und blüht
hoffen wider alle
Hoffnungslosigkeit
das ist Advent:
die Hoffnung
auf das Leben
in die dunkle Kälte pflanzen
sorgfältig einen Ort
für diese Tulpenzwiebel
suchen
die Erde aufgraben
mir die Hände dreckig machen
zupacken
und dann
die Tulpenzwiebel
in die aufgebrochene Erde legen
mit Erde bedecken
dem Dunkel übergeben
der Kälte aussetzen
loslassen
vor meinen Augen
das Bild
einer blühenden Tulpe
im Frühling
und dann
warten
warten
warten
Warten
das heißt nicht
nichts zu tun
warten - das heißt
an meine Tulpenzwiebel zu denken
wird sie es schaffen
wird sie aus dem Dunkel wachsen
um eines Tages zu blühen?
warten
voll Sehnsucht sein
und doch die Realität nicht vergessen
meine Hoffnung kann scheitern
mein Traum wird nicht wahr
meine Erwartungen werden nicht erfüllt
die Sehnsucht nicht gestillt
ich kann diese Tulpenzwiebel
nicht zum Wachsen
und zum Blühen zwingen
hier
vor dieser unscheinbaren Zwiebel
mit der braunen Schale endet meine Macht
ich kann hoffen
warten
an sie denken
aber ich kann nicht
für sie blühen
was ich tun konnte
habe ich getan
mit meiner Erwartung
diese Tulpenzwiebel
muss blühen
werde ich scheitern
damit verachte ich die Freiheit des Lebens
diese Blume kann sterben
bevor sie geblüht hat
sie hat das Recht dazu
es ist ihr Leben
nicht meines
sie braucht
meine Hoffnungen und Erwartungen
nicht zu erfüllen
sie ist nicht dazu da
um mich glücklich zu machen
sondern um ihren eigenen Weg zu gehen
Ich kann an sie denken
nach ihr schauen
ihr das geben
von dem ich meine
dass sie es braucht
und vielleicht muss
ich
den Winter aushalten
wenn ich im Frühjahr
eine Tulpe blühen sehen will
Aus: Andrea Schwarz, Wenn ich meinem Dunkel traue. Auf der Suche nach Weihnachten. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1993.
Kleines Senfkorn Hoffnung
Kleines Senfkorn Hoffnung
mir umsonst geschenkt,
werde ich dich pflanzen,
dass du weiter wächst?
Dass du wirst zum Baume,
der uns Schatten wirft,
Früchte trägt für alle, alle,
die in Ängsten sind.
Alois Albrecht in: Beiheft zum Gotteslob für das Erzbistum Freiburg, Erzbischöfliches Seelsorgeamt Freiburg 1985.
Weißt du, wo der Himmel ist
Weißt du, wo der Himmel ist,
außen oder innen.
Eine Handbreit rechts und links.
Du bist mitten drinnen.
Weißt du, wo der Himmel ist,
nicht so tief verborgen.
Einen Sprung aus dir heraus.
Aus dem Haus der Sorgen.
Weißt du, wo der Himmel ist,
nicht so hoch da oben.
Sag doch ja zu dir und mir.
Du bist aufgehoben.
Aus: Der Regenbogen. Liederheft der Abtei Münsterschwarzach. Als Manuskript gedruckt.
Norbert Riebartsch (2009)
Manfred Wussow (2006)
Regina Wagner (1997)